
„Ruhten uns nach dem Führungstor ein bisschen zu sehr aus“
MADRID. „Ein Krieg ohne Sieger“, titelte die Sportzeitung MARCA nach dem 2:2-Remis zwischen Real Madrid und Atlético Madrid im Estadio Vicente Calderón. In der Tat war es wieder einmal ein echtes Derby, das den zirka 54.000 Schaulustigen geboten wurde. Vor allem die überfallartige und aggressive Spielweise der „Rojiblancos“ bereitete den Königlichen Probleme. Sogar der erfahrene Xabi Alonso kam ein ums andere Mal in große Bedrängnis und wusste sich nur mit einem langen Ball ins Niemandsland oder gar einem Fehlpasss aus den Fängen der „Colchoneros“ zu befreien. „Wir hatten es verdammt schwer“, konstatierte die Nummer 14 in der Mixed Zone, „doch wir waren auf ein hartes, ruppiges, enges Spiel eingestellt. Hitzige Derbys mit Tritten und Stößen sind nicht neu. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung, doch das Oberwasser hatten in den letzten Minuten wir. Atlético leistete im ersten Durchgang viel Laufarbeit und war schließlich müde. Es ist ärgerlich, dass wir daraus keinen größeren Profit mehr schlagen konnten, doch wir sind trotz dieses Ergebnisses noch an der Tabellenspitze.“
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Marcelo erlebte die erste Halbzeit von der Ersatzbank aus und leitete nach seiner Einwechslung für Fábio Coentrão die Wende mit ein. Obwohl Atlético zu diesem Zeitpunkt schon müder war als in Durchgang eins, musste der Brasilianer Vollgas geben. „Atlético ist eine kämpferische Mannschaft, die uns am Ende der ersten Halbzeit überraschte. Ich denke, dass wir uns nach der frühen Führung ein bisschen zu sehr auf ihr ausruhten. Wir durften nicht nachlassen, doch immerhin nahmen wir später den Kampf an und zeigten eine Reaktion. Die war wichtig, denn das Unentschieden ist besser als eine Niederlage“, erklärte der Linksverteidiger.
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