Pressekonferenz

Klopp: „Hoffentlich fällt diesmal kein Tor um“

In Madrid angekommen, stellte sich ein gut gelaunter Jürgen Klopp den Fragen der Journalisten, ehe er im Anschluss das Abschlusstraining seiner jungen Truppe im Bernabéu leitete. Der BVB-Coach sprach über die vermeintliche Außenseiter-Rolle seiner Mannschaft, die Personalsorgen der Königlichen und José Mourinho. „Kloppo“ war sich bei seinen Ausführungen natürlich nicht für den einen oder anderen Witz zu schade.

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Die Vorfreude vor dem Spiel gegen Real ist bei Jürgen Klopp (l.) und seinen Jungs riesig

„Hier wird morgen Abend die Hölle toben“

MADRID. Jürgen Klopp und José Mourinho haben definitiv eins gemeinsam: Beide sind keine normalen Trainer. Vielleicht mag der Deutsche den Portugiesen ja deshalb so gerne. Jedenfalls betonte er auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel im Estadio Santiago Bernabéu (Anstoß 20:45 Uhr), dass er sehr viel von dem „Special One“ halte. „Mourinho ist ein großer Trainer und eine sehr sympathische Person. Wir sind gute Kollegen und kommen super miteinander zurecht“, so das Lob des 45-Jährigen.

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Obwohl seine Mannschaft am Wochenende beim enttäuschenden 0:0 gegen den VfB Stuttgart keine sonderlich überzeugende Leistung zeigte, verging im Pressesaal keine Minute ohne das breite Grinsen des BVB-Trainers. „Ich bin sehr relaxed. In der Champions League haben wir immer die besten Auftritte in dieser Saison hingelegt. Wir freuen uns auf dieses Spiel in diesem beeindruckenden Stadion. Hier wird morgen Abend die Hölle toben“, prophezeite Klopp, der um die Heimstärke Reals weiß und mit einer „weitaus schwierigeren Aufgabe“ als vor zwei Wochen im Signal Iduna Park rechnet. Trotz des 2:1-Sieges in den eigenen vier Wänden freunden er und seine Mannschaft sich mit der Rolle des Underdogs an. „Mit der Außenseiter-Rolle sind wir zu Beginn unserer Entwicklung sehr gut zurecht gekommen. Darin fühlen wir uns nicht unwohl.“

„Unser Respekt vor Real ist riesengroß“

Real Madrid hat nach wie vor einige Ausfälle zu beklagen. Karim Benzema und Sami Khedira werden zum Beispiel fehlen. Als Klopp darauf auf die Verletzungen des Franzosen und Deutschen angesprochen wurde, meinte er ironisch: „Für Benzema spielt dann nur ein Higuaín und für Khedira dann nur ein Modric. Real hat technisch versierte Spieler auf allen Positionen. Sich über die ihre Besetzung Gedanken zu machen, macht wenig Sinn. Unser Respekt vor allen Spielern im Kader ist riesengroß.“

Für den Lacher schlechthin sorgte Klopp aber mit seinem Abschlusswort: „Ich hoffe, dass diesmal die Tore im Bernabéu fest verankert sind und nicht umfallen.“

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