Statistik

Horror-Statistiken: Zwölf Pleiten, Heimschwäche, Gegner-Schützenfeste

Der erste Titel der Saison ist offiziell futsch, und die Horror-Bilanz da: Mit zwölf Niederlagen haben die Königlichen so oft verloren wie seit zehn Jahren nicht mehr. Santiago Solaris Heimschwäche macht sich da besonders bemerkbar.

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MADRID, SPAIN - FEBRUARY 27: Head coach Santiago Solari of Real Madrid reacts during the Copa del Rey Semi Final second leg match between Real Madrid and FC Barcelona at Bernabeu on February 27, 2019 in Madrid, Spain. (Photo by Denis Doyle/Getty Images)
Solari hat schon sechs Mal verloren, genauso oft wie Lopetegui – Foto: Denis Doyle/Getty Images

Zwölf Pleiten – tiefster Wert seit 2009

MADRID. Schon zwölf Mal gingen die Königlichen 2018/19 als Verlierer vom Platz. Und damit so häufig wie seit 2008/09 nicht mehr – vor zehn Jahren standen am Ende der Saison ganze 16 Niederlagen zu Buche. Und die laufende Spielzeit dauert noch ein paar Partien – stellt Santiago Solari einen neuen Negativwert auf?

Führten die 14 Partien unter Julen Lopetegui zu sechs Niederlagen, so hat der Argentinier genauso viele Pleiten aus insgesamt 29 Partien gesammelt bei 21 Siegen und zwei Unentschieden.

So häufig abgeschossen wie seit 1999 nicht mehr

Einen neuen Negativwert teilen sich die beiden bereits: Das 0:3 gegen Barcelona stellte bereits die fünfte Niederlage mit drei oder mehr Gegentoren in der Differenz dar. Von derartigen “Klatschen” gab es in den letzten Jahren nicht viele, beispielsweise 2016/17, 2013/14 und 2011/12 nicht eine einzige. Am ehesten kommt da die Spielzeit 1998/99 ran, als sich die Blancos vier Mal von ihren Kontrahenten abschießen ließen.

Solari schwächste Heim-Bilanz seit Di Stéfano

Die hohe Niederlagenzahl rührt auch aus einer ungewohnten Heimschwäche. Allein unter Solari setzte es vier Pleiten im Bernabéu, und das in nur zwölf Heimspielen, was eine Quote von 33 Prozent bedeutet. Lopetegui zum Vergleich patzte nur in einem seiner sieben Heimspiele (14 Prozent), Zinédine Zidane nur in acht von 70 (elf Prozent).

Der letzte Trainer mit einer noch höheren Quote an Heimpleiten ist 2014 verstorben: Alfredo Di Stéfano brachte es in der Saison 1990/91 auf vier Pleiten in zehn Partien, was 40 Prozent entspricht, seitdem sammelten alle Trainer mehr Siege im Bernabéu.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Leider nicht!
Schön was du da alles siehst, noch schöner wäre es wenn es der Realität entsprechen würde. Aber zumindest in deiner Welt läufts richtig rund.

Ich habe Fakten aufgezählt und diese in den Gesamt-Kontext gestellt.
Das sollte man schon berücksichtigen , wenn von Solaris Horror Statistik geschrieben wird.

Natürlich ist nicht alles in Ordnung .
Jedoch das Erreichte von Solari als Horror zu betiteln, aufgrund der Heimstatistik reflektiert Solaris Resultate und die Entwicklung der Mannschaft nicht . Höchstens die Barca und Athletico Fans freuen sich darüber , wie sich Real selbst limitiert .

Jetzt im Umbruch mitten auf der Brücke den Trainer so hinzustellen , ist destruktive .
Für den Trainer, die Spieler und den Club .
Gewisse Spieler-Entwicklungen, das Festhalten an Vaz und relative späte Wechsel finde ich auch nicht toll.

Jedoch können wir aus einer CL Position, mit Chancen zum Sieg gegen das stärkste Barca der letzten Jahre aufgepumpt mit Kohle von den Scheichs und den Chinesen , und ein CL Viertel-Final reden .

Wer hätte das gedacht , als Solari übernommen hat.
Ganz sicher ist es kein Horror.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[ Isco, Marcelo und Bale sind ausser Form . Diese in dieser Situation durchzuwürgen , wäre Lope-Like . Hat er ja auch gemacht . Das Resultat ist bekannt .

Die Magic-Power war schon vor dem 3. CL Titel nicht mehr da . Dass die Legenden nach 3 CL-Titeln - den letzten regel-recht hingewürgt - diese Kraft nach dem X-ten Mal nicht mehr hinbekommen - und das auch noch ohne CR7 - war auch ZZ klar und hat sich verabschiedet .

Nur hat es dann Lope noch schlimmer gemacht und eine nachhaltige Krise mit einem Platz im Mittelfeld , weit weg von der CL zu produziert . Mit Ballbesitz-Spiel, vielen Querpässen, 16-er Kreislauf und unzähligen nervigen Nirvana-Flanken . Das ist kein Spiel-Rythmus .

Diese Situation musste Solari übernehmen , samt resultierendem Lazarett .






Du redest alles immer so schön aber manchmal an der Realität vorbei trotzdem lese ich gerne deine Kommentare. Hala Madrid
 
Na Bravo . Auf ONE FOOTBALL wird die Frage gestellt „Real Madrid v Barcelona : Should Los Blancos sack Solari?“
Danach folgen jedoch Statements von Experten , die ein NEIN begründen.
Diese Frage würde nicht gestellt werden , wenn aus dem Club nicht Stimmen in diese Richtung kommen würden .

Ich habe mich schon gewundert , als ZZ von der Fan-Gemeinde so etwa zum gleichen Zeitpunkt angezählt wurde . Da musste ich schon den Kopf schütteln .
Jetzt macht sich ein Gefühl von Fremdschämen breit .
Wie kann man mit dieser Ausgangslage und in dieser Phase den Trainer angreifen .
In meinem ganz langen Kommentar habe ich Facts aufgelistet . TOTAL REAL sozusagen ;)

Jetzt kommt noch eine weitere REAL-ität dazu , nämlich die Real Madrid Fan Spezialität , positive Entwicklungen aus Einzelsicht zu gefährden . Man muss sich wirklich Fremd-Schämen . Das ist einfach „REALly MAD-ness“ oder scheinbar REAL MAD-rid Fan Gemeinde .
BRAVO !!!


Es soll mir keiner kommen , dass dies anstachle .
Die Barca Spieler und Fans haben einen realistischeren Blick auf das letzte Spiel und das Hinspiel in Barcelona , als scheinbar manche Real Fans .

Deshalb fordere ich umso lauter „HALA MADRID“ . Zeigt es den REAL MAD-rids.
 
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