
Isco will noch mehr
MADRID/CÁDIZ. Carlo Ancelotti ließ seinen Worten Taten folgen und warf in den letzten Partien ordentlich die Rotationsmaschine an. Spieler aus der zweiten Reihe bekamen ihre Chancen und nutzten diese überwiegend auch. Ein Profiteur der Wechselspiele von „Carletto“ ist Mittelfeldspieler Isco. Der 22-Jährige stand letztes Jahr zumeist im zweiten Glied, kann in dieser Spielzeit nun aber schon zwei Liga-Startelf-Einsätze und einen in der Champions League vorweisen. Außerdem kam er bis auf das Spiel gegen Basel in der Königsklasse (5:1) sowie im Rückspiel der Supercopa gegen Atlético (0:1) in jedem Spiel zum Einsatz.
Dementsprechend gut ist auch die derzeitige Stimmungslage beim 1,76-Meter-Mann. Der flexibel einsetzbare Jungstar weilt zurzeit bei der spanischen U21-Nationalmannschaft und äußerte sich über seine zukünftigen Ambitionen und seine Stimmungslage: „Ich arbeite, um mehr Minuten zu bekommen, aber in einer Mannschaft wie Real Madrid ist das nicht einfach. In den Minuten, die ich hatte, habe ich versucht, es gut zu machen. Ich bin im Moment mental verdammt nochmal gut drauf. Und ein Spieler will immer mehr. Das Einfache wäre, die Füße hochzulegen. Aber ich werde weiter arbeiten, damit ich bei 100 Prozent bin, wenn der Trainer mir die Gelegenheiten gibt.“
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Langfristiges Ziel A-Nationalmannschaft
Dass er diesmal nur bei der kleinen „Selección“ dabei ist, stellt für Isco kein Problem dar. Auf lange Sicht soll es aber dann doch das A-Team sein – auch trotz unregelmäßiger Einsatzzeiten in Madrid: „Es ist der Traum eines jeden, bei der A-Nationalmannschaft zu sein, aber jetzt bin ich eben bei der U21 und muss das Bestmögliche geben. Viele Spieler kommen zur Nationalmannschaft ohne viele Minuten. So gesehen besteht die Möglichkeit, dort hin zu gelangen.“
Auch die ihm zugedachte Führungsrolle nimmt der Kreativspieler in der Junioren-Auswahl gerne an, sieht die Verantwortung insgesamt jedoch auf der gesamten Mannschaft verteilt: „Kann sein, dass ich wegen meiner Erfahrung oder weil ich im Champions-League-Finale stand einer der Anführer der U21 bin, aber es gibt viele und andere noch jüngere, die selbstbewusst auftreten und die dazu beitragen, dass wir ein Team sind.“
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