
„Nicht das erste Jahr, in dem ich diese drei Spieler vor mir habe“
MADRID. Als jemand, der das Fußballspielen in der Jugend des größten Klubs der Welt erlernte, wäre Nacho Fernández an so manch anderer europäischen Adresse ein Stammplatz sicher. Doch er bleibt lieber dort, wo er fußballerisch groß wurde: bei Real Madrid. Auch wenn der Abwehr-Allrounder seit seiner Beförderung in die erste Mannschaft zur Saison 2012/13 nie über die Rolle des Reservisten hinaus kam, hält er an seinem großen Ziel fest. Es lautet: Ein unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft sein.
Der 25-Jährige offen und ehrlich: „Ich weiß, dass ich bei Real Madrid spiele, dem besten Verein der Welt. Und ich bin mir der Konkurrenz, die ich habe, bewusst. Es ist nicht das erste Jahr, in dem ich diese drei Innenverteidiger (Sergio Ramos, Pepe und Raphaël Varane; d. Red.) vor mir habe, doch ich arbeite und trainiere, um eines Tages Stammspieler in der Innenverteidigung von Real Madrid zu sein.“
Nacho hofft auch auf zentrale Rolle im Nationalteam
Ähnlich ambitioniert präsentiert sich die Nummer 6 auch, wenn es um die spanische Nationalmannschaft geht, bei der er jedoch nur zum erweiterten Kader gehört. Dass er aktuell für die Länderspiele der „Selección“ gegen Luxemburg und die Ukraine im Aufgebot steht, liegt lediglich daran, dass Ramos angeschlagen abreisen musste und er nachnominiert wurde. Gerne mit dabei wäre Nacho auch bei der Europameisterschaft im kommenden Sommer.
„Alle Fußballer haben Träume, aber wir wissen auch, wie schwierig ist es, an einer EM teilzunehmen. Es ist wichtig, gute Jahre mit deiner Mannschaft zu verbringen, dass Del Bosque dir vertraut und du natürlich Leistung zeigst, wenn du zur Nationalmannschaft kommst. Ich hoffe, das geht eines Tages in Erfüllung“, so der gebürtige Madrilene, der es wahrlich nicht ablehnen würde, Spaniens Abwehrzentrum der Zukunft gemeinsam mit Barcelonas Marc Bartra zu bilden: „Hoffentlich, hoffentlich. Wenn es nach mir ginge, würde ich das jetzt sofort unterschreiben. Wir sind jung und arbeiten beide viel, um unsere Sache hier weitermachen gut machen zu können. Der Trainer weiß bestens, dass es spanische Innenverteidiger von einem sehr hohen Niveau gibt.“
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