
„Ich bin ehrlich: Die italienische Liga gefällt mir nicht“
MADRID. In Portugal spielte er, in England, seit 2009 in Spanien – Frankreich könnte er sich auch vorstellen. Wo Cristiano Ronaldo in der aktiven Laufbahn aber wohl definitiv nicht mehr landen wird, ist Italien. „Ich bin ehrlich: Die italienische Liga gefällt mir nicht. Ich verfolge sie nicht genau – auch, wenn ich weiß, dass das Niveau dort ein sehr hohes ist. Ich sage nicht, dass diese Liga eine schlechte ist. Sie fasziniert mich nur nicht besonders“, so der 29-Jährige gegenüber SKY ITALIA. CR7 weiter: „Ich habe eine Menge Spiele der italienischen Liga gesehen, aber ich finde sie nicht interessant. Es sind gute Mannschaften und gute Spieler vorhanden, doch ich verbleibe mit der Premier League oder La Liga.“ Aber: „Vielleicht ändere ich meine Meinung eines Tages.“
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„Dieses Jahr kann das Jahr von ‚la Décima‘ sein“
[dataset id=25]Viel lieber als alles andere möchte sich der Portugiese mit Real Madrid in Spaniens Titel-Rennen gegen Atlético Madrid und den FC Barcelona durchsetzen und nach 38 Spieltagen die Meisterschaft feiern. Doch dass das bei den Blancos nicht das einzige Ziel ist, versteht sich mittlerweile von selbst. Wie in den vergangenen drei Jahren wollen und werden die Stars des weißen Balletts den Gewinn der Champions League in Angriff nehmen – es wäre „la Décima“, der zehnte Europapokal-Triumph in der Vereinsgeschichte, und zugleich der erste nach ganzen zwölf Jahren des Wartens.
„‚La Décima‘ zu gewinnen, sollte sich nicht zu einer Besessenheit entwickeln. Die Fans und Spieler hoffen schon eine Zeit lang, sie zu gewinnen. Real Madrid sollte immer daran denken, zu versuchen, die Champions League zu gewinnen. Aber sie ist der Wunsch vieler Mannschaften“, machte Ronaldo deutlich, wollte die Hoffnung damit aber nicht schmälern. „Ich bin überzeugt davon, dass dieses Jahr das Jahr sein kann, in dem wir es schaffen. Wir haben eine gute Mannschaft und mit Ancelotti einen guten Trainer, der auch Glück hat. Ich hoffe, dass er dieses Glück mit uns demonstrieren kann“, meinte der Weltfußballer 2013 nämlich.
Warme Worte für Mario Balotelli
Apropos Weltfußballer: Die Freude über den nach 2008 zweiten gewonnenen Goldenen Ball wird beim Nationalkapitän wohl nie abreißen. Vor allem, weil er „den Sieg nicht erwartete“. Der Superstar berichtete: „Während der Zeremonie war ich ein wenig nervös. Meinen Namen gehört zu haben, war eine Befreiung, ein tiefes Durchatmen. Letztendlich war ich frei, alle meine Gefühle der Freude auszudrücken. Der Ballon d’Or ist der größte Preis für einen Spieler. Als bester Spieler der Welt ausgezeichnet zu werden, ist etwas Einzigartiges.“
Nicht für den besten, aber zweifelsohne für einen großartigen Akteur hält Ronaldo Italiens „Enfant terrible“ Mario Balotelli, der kürzlich schwärmerische Worte über den portugiesischen Torjäger aussprach. „Ich kenne ihn nicht persönlich und mich interessiert nicht, was er abseits des Platzes tut. Er scheint mir ein guter Spieler zu sein, der demonstriert, dass er über Talent verfügt und der fähig ist, sowohl bei Milan als auch in der italienischen Nationalmannschaft seine Spuren zu hinterlassen“, lobte Ronaldo.
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