
Schießt Özil jetzt alle Freistöße? „Sicherlich nicht“
MADRID. Ausgerechnet der zuletzt so viel gescholtene Mesut Özil rettete Real Madrid am Dienstagabend in der Champions League gegen Borussia Dortmund mit dem Treffer zum 2:2-Ausgleich einen Punkt. „Dieses Tor bedeutet mir sehr viel. Denn es zeigt mir, dass alles möglich ist, wenn man bis zum Ende eines Spieles an seine Chance glaubt. Es war ein ungeheuer wichtiges Tor für Real Madrid. Für den Verein, für die Fans, für die Mannschaft. Ich habe auch gleich gesagt, dass ich den Treffer den Fans von Real widme. Ich habe kein Problem damit, auch in diesen schwierigen Situationen Verantwortung zu übernehmen“, meinte Reals Nummer 10.
[dataset id=38]Besonders interessant bei diesem Standard zu vermerken: Neben Özil stand auch Cristiano Ronaldo bereit, der sonst jeden Freistoß aus dieser tornahen Position ausführt – doch der deutsche Nationalspieler schoss. Ist der 24-Jährige jetzt die Eins unter den Freistoßschützen, zumal CR7 schon seit geraumer Zeit glücklos bleibt? „Sicherlich nicht“, erklärte Özil: „Wir haben richtig gute Freistoßschützen und es kommt auch immer auf die Position an. Und man braucht auch Überraschungen für den Gegner. Aber wenn ich ein gutes Gefühl habe und die Position passt, werde ich natürlich wieder schießen.“
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„Klar kann Dortmund die Champions League gewinnen“
Der Spielmacher sorgte nicht nur dafür, dass die Blancos an Spieltag vier nicht als Verlierer vom Platz gingen, sondern auch, dass es nicht zur zweiten 2:1-Pleite gegen die Schwarz-Gelben kam. Für den Gegner hatte der Linksfuß übrigens nur anerkennende Worte übrig: „Natürlich kann Dortmund die Champions League gewinnen: Wer zweimal hintereinander die Deutsche Meisterschaft holt, kann jederzeit auch die Champions League gewinnen. Dass Dortmund eine richtig gute Mannschaft hat, haben wir zweimal gesehen…“
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