Interview

„Ich opfere mich immer für das Team auf, egal auf welcher Position“

Michaël Essien äußerte sich zu seiner Rolle als Aushilfslinksverteidiger, für die sich der gelernte Mittelfeld nicht zu schade ist. „Egal wo, ich muss hart arbeiten und mich für das Team aufopfern“, so der Ghanaer.

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Michaël Essien stellt sich in den Dienst der Mannschaft

„Wenn Mourinho mich darum bittet, mache ich es“

MADRID. Lassana Diarra war für José Mourinho so etwas wie die Allzweckwaffe im Team, denn er konnte sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Abwehr spielen. Doch der Franzose ist weg, Madrid gab ihn kurz vor dem Ende des Transferfensters an Anzhi Makhachkala ab. Kein Grund aber, um jetzt Trübsal zu blasen, denn mit Michaël Essien scheinen die Königlichen den perfekten Ersatz an Land geholt zu haben. Wie Lass kann der 29-Jährige in der Hintermannschaft sehr flexibel eingesetzt werden – und ebenso von Vorteil: Mourinho und Essien arbeiteten bereits von 2005 bis 2008 beim FC Chelsea London zusammen.

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Bei der letzten Liga-Partie gegen Celta Vigo konnte der gelernte Mittelfeldspieler seine Wichtigkeit unter Beweis stellen. Da mit Marcelo und Fábio Coentrão beide Linksverteidiger für mehrere Wochen ausfallen, kämpften die Blancos auf der Position mit einer großen Personalnot. Doch mit dem guten Auftritt Essiens hinten Links gegen die Galizier scheinen die Sorgen wie verflogen. Der bullige Ghanaer selbst meinte: „Es ist immer seltsam, das wirklich, aber Mourinho hat mich darum gebeten und ich wusste, dass ich es konnte. Ich bin glücklich, egal auf welcher Position Mourinho mich bittet, zu spielen. Ich muss immer hart arbeiten, mich für die Mannschaft aufopfern und versuchen, ihr zu helfen, Spiele zu gewinnen.“ Auch am Mittwoch in der Champions League gegen Dortmund wird die Nummer 15 aller Voraussicht nach wieder in der Viererkette zu finden sein. Über die Partie sagte er: „Es wird eine schwierige Partie, dazu in einem großen Stadion, aber wir haben die Spieler, um zu gewinnen. Jeder einzelne muss sein Bestes geben, damit wir am Ende die drei Punkte gegen Borussia Dortmund holen können.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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