„So etwas wie ein Omen“
CARDIFF. Nein, in Wales bleiben könnte Gareth Bale nicht. Der 24-Jährige verbringt seinen wohlverdienten Urlaub aktuell in seiner Heimatstadt Cardiff, doch zum 14. Juli wird er zurück nach Madrid müssen. Trainingsauftakt. Der Startschuss in die neue Saison. Doch nicht mal einen Monat später kommt er wieder. Mit den Königlichen tritt die Nummer 11 am 12. August im Finale des UEFA Super Cups gegen den FC Sevilla an – in Cardiff. So sehr wie Bale fiebert wohl kein Blanco dieser Partie entgegen, was jedoch nicht heißen soll, dass der Rest sie mit einer Null-Bock-Stimmung angeht.
„Als ich letzte Saison bemerkt habe, dass dieses Finale nach Cardiff kommen würde, habe ich gehofft, dass es so etwas wie ein Omen sein und Real Madrid die Champions League gewinnen würde“, verriet der Rechtsaußen der Merengues im Interview mit dem walisischen Fußballverband. „Es wird ein großes Spektakel und für mich persönlich wird es absolut unglaublich sein, dieses Spiel in meiner Heimatstadt zu spielen. Ich werde hier für einen der größten Vereine der Welt spielen. Das ist schon eine Geschichte. Es wird eine unglaubliche Erfahrung sein und ich denke, es ist eine große Chance für Cardiff“, meinte er überzeugt.
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Vor Jahren sei es dem Real-Star zufolge noch undenkbar gewesen: „Als ich aufgewachsen bin, habe ich nie davon geträumt, dass wir hier ein europäisches Finale wie dieses in Cardiff hätten haben können. Solch ein großes Event hier auszutragen, zeigt, wie sich der walisische Fußball entwickelt und Cardiff als Stadt.“ Selbstredend, dass Bale mit seiner Truppe als Sieger und mit dem nach der Copa del Rey und Champions League dritten Titel des Jahres 2014 aus der Geburtsstadt abreisen möchte. „Hoffentlich gewinnen wir“, so der Königstransfer des vergangenen Sommers. Aber: „Sevilla hat eine gute Mannschaft. Daher sollte es ein Top-Finale sein.“
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