
Die Medien als einziges Problem
[dataset id=27] MADRID. Fábio Coentrão gehört zu der Gruppe Spieler von Real Madrid, die von den Medien nicht die größte Anerkennung genießt. Alles begann mit seiner Geburtstagsfeier in seiner ersten Saison (2011/12) bei den Königlichen, bei der mit einer Zigarette im Mund erwischt wurde. Seitdem musste er mit ständiger, oft unberechtigter Kritik seitens der Presse leben. Der 25-Jährige fühlte sich respektlos behandelt, verlor sein Selbstvertrauen und traf am Ende der letzten Spielzeit den Entschluss, den Verein zu verlassen.
Die Fans stellten sich bis vor einer Woche auf einen Weggang des Portugiesen ein, ehe ihn der Verein noch umstimmen und zu einem Verbleib bewegen konnte. Dass es kurz vor dem Ende der Transferperiode wegen einer Offerte von Manchester United doch noch einmal sehr spannend um seine Zukunft wurde, passt zu einem „sehr heiklen Sommer“. Der Zeitung O JOGO teilte er nach monatelangem Schweigen mit: „Es gab noch die Möglichkeit auf einen Last-Minute-Wechsel, aber ich bin geblieben und das ist das, was zählt. Ich bin immer noch beim besten Verein der Welt und darüber überhaupt nicht unglücklich! Ich will Fußball spielen und der ganzen Welt zeigen, dass ich es verdiene, bei Real Madrid zu sein!“
Lauteten seine Worte im Mai noch, er fühle sich nicht gemocht, ist nun wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen. Sorgte Neu-Coach Carlo Ancelotti etwa für einen Sinneswandel? „Nein, meine Aussage von damals wurde falsch interpretiert. Ich fühlte mich im Verein und in der Mannschaft keineswegs unwohl – weder unter Mourinho noch jetzt unter Ancelotti. Auch gegen die Fans habe ich nichts. Ich bezog mich mit dieser Aussage nur auf die Leute, die von Real Madrid leben und Nachrichten über Real Madrid verbreiten“, prangerte Coentrão das Verhalten der Medien gegenüber ihm an.
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„Ich finde, dass meine letzte Saison gut war“
Dass Real Madrid weiterhin auf den Blondschopf zählen kann, freut die Anhänger der Merengues. Auch wenn sich Marcelo gestern bei einem Länderspiel erneut verletzt hat und einige Tage ausfallen könnte, schätzt man sich glücklich, mit Coentrão und dem Brasilianer zwei herausragende Linksverteidiger im Kader zu haben. „Es wird wie immer ein guter Konkurrenzkampf zwischen uns herrschen. Ich denke, dass ich zu meinen Einsätzen kommen werde und Marcelo zu seinen. Ich möchte mich verbessern, auch wenn ich finde, dass ich in der letzten Saison schon gut gespielt habe“, so die Nummer 5, die ihr „Comeback“ im weißen Trikot nach den vielen unklaren Wochen vermutlich am kommenden Samstag in Villarreal (Anstoß 22 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) feiern wird.
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