Interview

„Ich will meinen Vertrag erfüllen“

Im Rahmen der FIFA-Gala in Zürich vor einer Woche gab Cristiano Ronaldo der FIFA ein Exklusiv-Interview. Der Superstar Real Madrids äußerte sich zu seiner Zukunft, dem Ballon d'Or, das Champions-League-Duell mit Manchester United und der Kritik an José Mourinho. Zudem sprach der Portugiese über sein Leben abseits des Fußballs.

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Bleiben in der Öffentlichkeit nicht unerkannt: Ronaldo und seine Lebensgefährtin Irina Shayk (l.)

„Wer mich kennt, weiß, was ich für ein Mensch bin“

Ein bekannter Fußballprofi zu sein, ist das eine. Cristiano Ronaldo zu sein, ist das andere. Von einem Großteil der Medien und Außenwelt wird er für arrogant und selbstverliebt gehalten. Woher kommen die vielen Kontroverse um seine Person? „Ich weiß es nicht, ich bin nicht zu 100 Prozent sicher, wie die Antwort lautet. Ich habe mich das auch schon gefragt. Wer mich kennt, wer schon mit mir gespielt hat, weiß, was ich für ein Mensch bin. Wer mich nicht kennt, kann sagen was er will und denken was er will. Ich respektiere diejenigen, die mich kritisieren, weil ich weiß, dass ihre Einschätzung meiner Person nicht richtig ist. Man muss lernen, damit zu leben, denn Kritik ist ein Bestandteil des Lebens jedes Spielers und jedes einzelnen Menschen“, so CR7, der mit dieser Situation jedoch umzugehen weiß. Was fremde Leute von ihm denken, ist ihm gleich. Nach jedem Spiel und jedem Training schaltet er ohnehin von seinem Beruf ab und freut sich auf das Zusammensein mit seinen Liebsten – sei es nun mit seiner Freundin, Mutter, Schwester oder seinem Junior. „Sobald ich den Platz verlasse, tritt der Fußball in den Hintergrund. Ich bin dann lieber ein ganz normaler Mensch.“

„Sobald ich den Platz verlasse, tritt der Fußball in den Hintergrund. Ich bin dann lieber ein ganz normaler Mensch.“ Cristiano Ronaldo trennt Beruf und Privatsphäre

Abseits des Rasens hat Ronaldo viele Hobbys. „Fußballer zu sein, bringt Vorteile mit sich, aber auch Dinge, die weniger gut sind. Man verpasst schon Dinge, die man erleben würde, wenn man nicht so stark in der Öffentlichkeit stünde – ganz alltägliche Dinge. Aber ich habe diesen Beruf gewählt, und das gehört nun einmal alles dazu. Ich bereue meine Entscheidung nicht im Geringsten. Ich tue gern Dinge, für die ich keine Zeit habe, wenn ich arbeite. Ich verbringe gern Zeit mit meiner Familie, unternehme Reisen, gehe spazieren, schaue mir Basketball oder Tennis an, verbringe Zeit mit meinem Sohn“, berichtete er.

„Mein Sohn soll das tun, was er will“

Sein kleiner Racker ist sein ganzer Stolz. Ob er einmal genauso ein guter Fußballer wird wie sein Papa? „Ich schreibe ihm nicht vor, was er werden soll. Er soll tun, was er will. Natürlich würde es mir gefallen, wenn er auch irgendwann ein Fußballer wird, und ich werde versuchen, ihm diesen Sport etwas näher zu bringen, aber die Entscheidung muss er selbst treffen. Ich werde ihn in allem unterstützen – für was auch immer er sich entscheidet“, gab sich Ronaldo zum Abschluss des Interviews als vorbildlicher Vater.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Seite 1 Cristiano über seine berufliche Situation
  2. Seite 2 Cristiano über seine private Situation

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