Vermischtes

Casillas erleidet Herzinfarkt – Sportwelt denkt an Ex-Real-Torwart

Real Madrids Torwart-Legende Iker Casillas erleidet im Training des FC Porto einen Herzinfarkt, meldet sich Stunden später aber schon wieder mit einem Lächeln zu Wort. Die Sportwelt wünscht dem 37-Jährigen eine gute Genesung.

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Die Fußballwelt sorgte sich am Mittwoch um Casillas – Foto: twitter.com/IkerCasillas

Casillas klagte über Schmerzen in der Brust

PORTO. Schock für den FC Porto und den spanischen Fußball: Iker Casillas musste am Mittwoch notoperiert werden, nachdem er zuvor beim Training der „Dragões“ einen Herzinfarkt erlitten hatte. Die Einheit wurde unterbrochen. Zunächst hatten Medien übereinstimmend über den Vorfall berichtet, woraufhin die Bestätigung des Klubs folgte.

„Alles unter Kontrolle“

Der langjährige Torwart und Kapitän von Real Madrid hatte einen starken Schmerz in der Brust verspürt und wurde umgehend in das CUF Porto Hospital eingeliefert, befand sich aber nicht in Lebensgefahr. Der 37-Jährige meldete sich nach der Operation gut gelaunt über die sozialen Netzwerke zu Wort: „Alles unter Kontrolle hier. Ein großer Schrecken, aber alles ist intakt.“ Casillas wird die restlichen vier Saisonspiele verpassen.

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Der Spanier spielt seit 2015 für Porto, nachdem er zuvor zwischen 1999 und 2015 725 Partien für die Profis von Real absolviert hatte. Ab 2010 war er Spielführer. Die Königlichen hoffen auf eine schnelle Genesung bei „San Iker“: „Real Madrid schenkt seinem geliebten Kapitän Iker Casillas all seine Unterstützung und wünscht eine schnellstmögliche Erholung.“

Aus der Sportwelt erhielt er auch darüber hinaus eine Menge Nachrichten von Klubs sowie ehemaligen und aktiven Profis. REAL TOTAL zeigt sie.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Alles alles gute, san iker!!!
 
Krass wie sowas Profisportlern passiert. Gesünder als die lebt doch keiner.

Profisport nützt hier wenig, oder kann sogar kontraproduktiv sein.

Ein Herzinfarkt basiert auf vielen Faktoren. Einer davon ist genetisch, darauf hast du schon mal gar keinen Einfluss, auf andere Dinge auch nur sehr bedingt.

Sport und Bewegung sind an sich gut, aber wie bei allem kommt es auf das Mass an. Beim Profisport gehst du permament an deine Grenzen, oder darüber hinaus, und das über Jahre. Selbstredend ist das für den Körper auf Dauer nicht nur gut. Es hat schon seine Gründe, warum die allermeisten ihre Karriere mit Anfang bis Mitte 30 beenden und ihr Körper danach ein Wrack ist.

Ich mache Iker hier absolut keinen Vorwurf. Aber er ist jetzt 37, älter als die meisten, die zurücktreten, und er kam schon sehr jung in den Profi Bereich, ist seit bald 20 Jahren da aktiv. Dann gib ihm noch eine schlechte genetische Veranlagung oder so und er ist schon viel mehr Risikogruppe, als vielleicht zunächst gedacht.

Manchmal ist es auch einfach Pech, bei uns an der Uni hat es mal einen 20 jährigen auf dem absoluten Peak seiner Gesundheit erwischt.

Auf jeden Fall gute Besserung San Iker, scheint zum Glück mit dem Schrecken davongekommen sein.
 
Gruder, Bänsehaut!
 

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