
„Es ist schön, dass die Mitspieler Casillas so unterstützen“
MADRID. Für Sergio Ramos hat das Reservistendasein von Iker Casillas immerhin etwas Gutes: Er darf sich als Kapitän beweisen, die Mannschaft auf den Platz führen und dirigieren. Gegen ein Comeback des „San Iker“ (deutsch: heiliger Iker) in die Startformation hätte aber wohl auch nichts, immerhin verbindet beide eine gute und jahrelange Kameradschaft. „Wir haben seit vielen Jahren eine sehr gute Freundschaft und eine Beziehung, die sich auch auf die spanische Nationalmannschaft überträgt“, sagte der Verteidiger im LA SEXTA-Interview.
Dass sportlich nur noch der Sevillano von sich sprechen lässt und sich der fünffache Torhüter Spiel für Spiel auf die Bank setzen muss, liegt an der Entscheidungsmacht José Mourinhos. Schon vor der schweren Verletzung im Januar wurde der Leitwolf auf die Bank gesetzt. Das zwischenmenschliche Verhältnis Mourinho-Casillas kühlte in den letzten Monaten ebenso ab. So wurden bereits einige Stimmen laut, die sich eindeutig für die Real-Legende aussprachen, denen sich Ramos nun anschloss: „Es ist schön, dass die Mitspieler Casillas so unterstützen, genauso aber auch den Trainer, denn wir alle arbeiten an einem Ziel. Es ist wichtig, dass wir das vereint tun.“
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Vereint wird man – zumindest was „the Special One“ anbelangt – aller Voraussicht nach nur noch bis zum Saisonende sein. Für viele Madridistas ein herber Verlust, für den 31-jährigen Schlussmann aber vermutlich die Chance, seinen einstigen Stellenwert im Team wieder zurückzuerobern. „Iker hat bereits schwere Zeiten durchlebt“, beschrieb sein Freund und Mitspieler mit der 4 auf dem Rücken die Kämpfernatur in ihm, was auf ein glückliches Ende der Debatte schließen lässt. Wenn auch vielleicht nicht zwischen Mourinho und Casillas…
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