Pressekonferenz

„Iker ist der Beste der Geschichte, aber jetzt ist es meine Chance“

Nur wenige Tage nach der offiziellen Verabschiedung von Iker Casillas haben die Königlichen einen Nachfolger für den Platz zwischen den Pfosten gefunden. Kiko Casilla kommt von Espanyol Barcelona und erhält einen Vertrag bis 2020. Auf der Pressekonferenz zur Verkündung seines Weggangs ließ der Rückkehrer zwar ein wenig Wehmut durchklingen, machte aber auch unverständlich klar: „Es war eine einmalige Gelegenheit.“

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Kiko Casilla
Kiko Casilla will sich bei den Königlichen beweisen

Die Gelegenheit war einzigartig

MADRID/BARCELONA. Real Madrid hat auf den Weggang von Iker Casillas reagiert und in Person von Kiko Casilla einen neuen Torhüter unter Vertrag genommen. Nach Lucas Vázquez bediente man sich ein zweites Mal bei Liga-Konkurrent Espanyol Barcelona und holte das Eigengewächs, das bereits zwischen 1999 und 2007 das königliche Trikot trug, für sechs Millionen Euro zurück an die Concha Espina. Bei der Erläuterung seiner Abschiedsmotive gab Madrids neuer Mann zwischen den Pfosten zu, dass ihm der Weggang zwar nicht leicht falle, er diese einmalige Chance jedoch unbedingt ergreifen müsse: „Es ist ein schwieriger Moment für mich, weil ich das Team verlasse, das ich liebe, aber die Gelegenheit für mich war einzigartig. Espanyol gab mir die Gelegenheit, Profi zu werden. Ich hoffe, dass die Mitglieder und Fans das verstehen. Ich bin sehr stolz, bei Espanyol gewesen zu sein und hoffe, dass ich eines Tages zurückkehren kann und mir die Türe offen stehen. Es eröffnet sich eine neue Etappe in meinem Leben und ich hoffe, sie zu genießen. “

Mit der potentiellen Nachfolge von Casillas tritt der spanische Nationaltorhüter in große Fußstapfen. Dessen sei er sich voll bewusst, jedoch wolle er sich die ihm bietende Chance nun mit aller Macht nutzen. „Er ist der Beste der Geschichte und ich werde ihm immer das Beste wünschen. Jetzt ist es meine Gelegenheit“, so der 28-Jährige selbstbewusst. Wenn Real Madrid anklopft, könne man das Angebot nicht ausschlagen: „Ich bin sehr zufrieden, der Zug Real Madrid hält nur einmal. Sie werden mich mit der Lupe beobachten, aber das bin ich gewohnt.“

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Vor dem Konkurrenzkampf mit Keylor Navas schrecke er ebenfalls nicht zurück. Für voreilige Schlüsse sei es gegenwärtig ohnehin noch viel zu früh, jetzt wolle er erst mal in Madrid ankommen: „Natürlich will ein Spieler immer spielen, aber die Konkurrenz macht dich besser. Lasst mich jetzt erst mal wieder zurückkommen und dann sehen wir weiter. Ich komme mit der Vorfreude eines kleinen Kindes. Ich war mit 14 hier und kehre jetzt zurück.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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