
Nach Kovačić-Verpflichtung: Baske sucht das Gespräch
DONOSTIA-SAN SEBASTIÁN. Asier Illarramendi ist bei Real Madrid Geschichte – und das nach nur 25 gemeinsamen Monaten. 2013 wechselte der gebürtige Baske für über 30 Millionen Euro Ablöse von Real Sociedad an die Concha Espina, nun geht er den Weg für geschätzte 17 Millionen wieder zurück. Und das stimmt „Illarra zufrieden, wenngleich er sicherlich noch gerne das eine oder andere Jahr bei den Königlichen verbracht hätte. Nicht umsonst unterschrieb er vor zwei Jahren gleich bis 2019.
Was ihn letztlich aber dazu bewog, sich zu verabschieden, war die große Konkurrenz im zentralen Mittelfeld, gegen die er praktisch chancenlos gewesen wäre. „Die Entscheidung habe ich vor zwei Tagen getroffen. Der Trainer sagte mir, dass er auf mich zählen würde, aber ich verletzte mich, verpasste Spiele, ein Neuer kam (Mateo Kovačić von Inter Mailand; d. Red.) und ich sprach mit ihnen, um zu gehen. Ich entschied, dass es das Beste ist, zu gehen, denn ich hatte keinen Platz. Bei Real Madrid liefen die Dinge nicht so gut, wie ich es gerne gehabt hätte. Man lernt aus allem, vom Guten und vom Schlechten“, meinte der 25-Jährige, der auf kollektiver Ebene mit dem Gewinn der UEFA Champions League, der Copa del Rey, des UEFA Super Cups und der FIFA Klub-WM aber eine sehr erfolgreiche Zeit in Madrid erlebte: „So schlecht war es nicht. In zwei Jahren gewann ich vier Titel.“
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„Dieser Wechel ist kein Rückschritt“
Einen sportlichen Abstieg sieht „Illarra“ in dem Wechsel vom großen zum kleinen Real keineswegs. Die neue Nummer 4 des Traditionsklubs aus dem Norden Spaniens: „Das ist kein Rückschritt. Ich bin in diesen zwei Jahren sehr gereift, habe mit den Besten der Welt trainiert. Ich bin sehr glücklich, zurückzukehren. Der Empfang ist spektakulär. Es waren zwei Jahre, die ich weg gewesen bin. Es war eine Gelegenheit, die ich nicht auslassen konnte. Dass ich so schnell zurückkehren würde, hätte ich nicht gedacht. Ich sagte, ich würde zurückkehren. Es war das, was ich gesucht und gewollte habe. Dass ich der Retter von ‚la Real‘ bin, glaube ich nicht. Ich komme, um meinen Beitrag zu leisten und habe Lust, diese neue Herausforderung anzugehen.“
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