
„Iker Casillas ins Tor und Ende der Diskussion“
MADRID. Die Torwartfrage beschäftigt den Madridismo Woche um Woche. Egal, über wen Journalisten aus aller Welt heute etwas zu berichten haben: eine Frage um die beiden Leidtragenden dieser Causa, Iker Casillas und Diego López, ist immer drin. In ihrer neuesten Ausgabe zitierte die SPORT BILD Reals ehemaligen Torhüter Bodo Illgner, der als TV-Moderator in den USA und aktiver Twitterer gerne mal seine Einschätzungen preisgibt – wurde Illgner 1999 nach einer Verletzung doch selbst durch den Mann im Tor abgelöst, an denen sich heute die Geister scheiden. „Iker Casillas ins Tor und Ende der Diskussion“, heißt es beispielsweise in einem seiner Tweets. „Ich dachte, das Thema sei mit dem Trainerwechsel eigentlich ad acta gelegt“, so der 46-Jährige weiter.
Doch kann der zwei-fache Champions-League-Sieger, der im Finale der Königsklasse 1998 noch gegen Madrids heutigen Gegner (Juventus Turin, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) das Tor hütete, die Gründe pro López nachvollziehen: „Beim Spiel mit dem Fuß, beim Festhalten und Sichern des Balles, auch bei Flankenbällen sehe ich ihn stärker, ebenso beim Mitspielen hinter der Abwehr hat er die Nase vorn. Iker ist ein Natur-Torwart. Sehr schnell, sehr explosiv und einer, der die sogenannten unhaltbaren Bälle hält. Und deswegen mein Favorit! Aber López ist der modernere Torwart.“
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„Iker verhält sich auch jetzt professionell und hilft Team“
Wirklich Handfestes, um Carlo Ancelotti von seinem Kurs – Diego in der Liga, Iker in den Pokalwettbewerben – abzubringen, kann der Weltmeister von 1990 jedoch nicht aufbringen. Stattdessen ein klarer Ratschlag für seinen einstigen Nachfolger im königlichen Gehäuse: „Iker muss Real im Hinblick auf die WM verlassen! Das ist zwar unglaublich und eigentlich nicht vorstellbar, aber das muss er wirklich in Erwägung ziehen.“
Auch Sami Khedira äußerte sich gegenüber den Hamburgern über den Mann, mit den drittmeisten Einsätzen (655) für Real Madrid: „Iker ist ein sehr professioneller Torwart, der sich auch in dieser für ihn schwierigen Situation professionell verhält. Er versucht, sich immer ins Team einzubringen und auch zum Erfolg beizutragen, auch wenn er derzeit nicht in der Stammelf steht.“
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