Als Erfinder des „totalen“ Ballbesitz-Fußballs hat Johan Cruyff den letzten Clásico weniger genossen als andere Anhänger des FC Barcelona. Die Ikone der Katalanen war keineswegs zufrieden mit der Vorstellung der Mannschaft von Luis Enrique, sehr wohl aber mit dem Ergebnis. „Du spielst schlecht und gewinnst trotzdem mit 2:1 – das ist fantastisch. Man muss festhalten: Barça verlor viele Bälle, Real hatte mehr Ballbesitz. Als Barcelona-Anhänger freue ich mich natürlich über das Resultat, doch das Spiel gefiel mir nicht“, gab der 67-jährige Holländer am Rande eines Charity-Golf-Events kritisch zu.
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Dagegen lobte Cruyff den über 60 Minuten couragierten Auftritt Real Madrids und mahnte die „Blaugrana“ dazu, den auf vier Punkte angewachsenen Vorsprung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Meisterschaft ist nicht entschieden. Madrid hat ein großartiges Team mit großartigen Spielern. Das haben wir im Clásico gesehen. In der ersten Halbzeit gab Madrid den Ton an und hätte mindestens zwei weitere Tore erzielen können“, erklärte der Vizeweltmeister von 1974.
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