
„Wir wurden beauftragt, ein geeignetes Haus zu finden“
MADRID/TURIN. Erlebt James Rodríguez aktuell seine letzten Tage als Spieler von Real Madrid? Entgegen der Klarstellung von Zinédine Zidane, er werde auch die Saison 2016/17 an der Concha Espina verbringen, mehren sich nun aufgrund einer Behauptung der Immobiliengesellschaft Proto Group Ltd. Gerüchte um einen Abgang zu Juventus Turin.
„Die Anwälte von James Rodríguez werden heute Abend in Turin sein, um die Miete der Villa in der italienischen Stadt zu definieren. Wir wurden vor einigen Wochen vom Spieler beauftragt, ein geeignetes Haus in Turin zu finden und heute werden wir das Geschäft zum Abschluss bringen“, zitiert die spanische Nachrichtenagentur EFE das Maklerunternehmen, das zuletzt für Dani Alves und Gonzalo Higuaín in Turin sowie für Paul Pogba und Zlatan Ibrahimovi? in Manchester eine Bleibe organisierte.
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Bei dieser Aussage stellt sich die Frage: Warum plaudert Proto Group Ltd. das in aller Öffentlichkeit aus? Medial wurde in den vergangenen Tagen nichts über einen möglichen Transfer zur „Alten Dame“ berichtet. Vielmehr sei der FC Chelsea Pressemeldungen zufolge bereit, für den 25-jährigen Mittelfeld-Star 70 Millionen Euro zu zahlen.
Was spielt sich hinter den Kulissen ab?
Außer Frage steht derweil: Bei den Königlichen hätte James es bei einem Verbleib verdammt schwer, sich wieder einen Platz in der Stammelf zu erkämpfen. Für „Zizou“ gibt es keinen Grund, etwas am Dreier-Mittelfeld bestehend aus Luka Modrić, Carlos Casemiro und Toni Kroos zu verändern. Zudem ist die Konkurrenz mit Isco, Marco Asensio und Mateo Kovačić auch in der zweiten Reihe groß. Deshalb könnte es trotz Zidanes Worten auch durchaus sein, dass sich in der Causa James hinter den Kulissen etwas ganz anderes abspielt und mit anderen Klubs verhandelt wird. Bis Mittwochabend ist der Transfermarkt noch offen.
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