
Madrid hält Preis-Leistungs-Verhältnis nicht für stimmig
MADRID. Frankreichs großer EM-Star hieß Antoine Griezmann – und nicht Paul Pogba. Während der Stürmer-Star von Atlético Madrid mit sechs Treffern sowohl zum Torschützenkönig als auch zum besten Spieler des Turniers avancierte, konnte Juventus Turins Mittelfeld-Ass kaum glänzen. Pogba spielte unterm Strich nicht derart groß auf, wie er das beim italienischen Meister in den letzten Jahren ein ums andere Mal getan hatte.
Hemmten ihn etwa die Spekulationen um seine sportliche Zukunft? Das wird wohl nur der 23-Jährige selbst wissen. Als Konsequenz dessen soll sich Real Madrid das mit einer geplanten Verpflichtung von Pogba offenbar noch mal genauer überlegen wollen. Weil der Youngster trotz der mäßigen EM aller Voraussicht nach nicht unter der 100-Millionen-Euro-Marke zu haben wäre, machen sich in der Führungsetage des spanischen Rekordmeisters nach Informationen der Sportzeitung MARCA einige Zweifel breit.
#LaPortada ‘Frío, frío’ pic.twitter.com/pa7i9Pl1x6
— MARCA (@marca) 13. Juli 2016
Das Preis-Leistungs-Verhältnis würde dem Klub einfach nicht passen, berichtet das Blatt. Mittlerweile ist sogar die Rede von einer Ablöse in Höhe von 120 Millionen Euro, die fällig wäre. Alles habe seinen Preis, doch an der Concha Espina finde man nicht, dass Pogba so viel wert sei. „Frío, frío“, titelt die MARCA am heutigen Donnerstag. Zu deutsch: „Kalt, kalt.“
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Real schließt Transfer dennoch nicht aus
Vollkommen ausschließen wolle der Champions-League-Triumphator einen Transfer zum jetzigen Zeitpunkt trotzdem nicht, heißt es. Nach dem gegen die Portugiesen um Cristiano Ronaldo und Pepe verlorenen EM-Endspiel urlaubt Pogba übrigens derzeit in Los Angeles.
Dem Vernehmen nach möchten er und Berater Mino Raiola bis Ende Juli sämtliche Offerten sondieren und schließlich in Absprache mit Juventus eine Entscheidung herbeiführen. Apropos Juventus. Raiola informierte jüngst einmal mehr: „Juve will ihn nicht verkaufen, sondern mit ihm verlängern.“ Gebunden ist der Franzose noch bis 2019 an die „Alte Dame“.
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