Pressekonferenz

„Isco denkt sicherlich nicht, dass er seinen Platz verloren hat“

Die Gedanken sind eigentlich bereits beim Königsklassen-Rückspiel am Mittwoch gegen Atlético, doch zunächst haben die Königlichen mit dem FC Málaga einen harten Brocken vor der Brust. Immerhin trotzten die Andalusier den „Rojiblancos“ in der vergangenen Woche ein 2:2 ab. Carlo Ancelotti sprach auf der Pressekonferenz über die anstehende Aufgabe, die Personalie Fábio Coentrão, die Situation von Isco sowie die Zukunft von Iker Casillas.

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Carlo Ancelotti
„Carletto“ will keine Personaldebatten aufkommen lassen

CARLO ANCELOTTI über…

…den 32. Spieltag gegen den FC Málaga (Samstag, 20 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker): „Es wird eine gefährliche Partie, gegen ein Team mit viel Dynamik. Sie haben gegen Atlético und Barcelona gute Spiele gemacht. Das Team ist voll fokussiert auf dieses Spiel. Wir sind motiviert morgen ein gutes Spiel abzuliefern, weil es das ist, was wir brauchen.“

…die Aufstellung: „Ich denke noch nach, noch ist nichts entschieden.“

…die Frage, ob Fábio Coentrão zum Einsatz kommt, um Rhythmus für die Königsklasse zu sammeln: „Es spielen die, die am besten drauf sind. Das ist kein Spiel, um Minuten zu sammeln, sondern um zu gewinnen. Wir wollen Druck ausüben und unsere Serie bis Saisonende fortsetzen. Das ist kein Spiel, um Coentrão Minuten zu geben, er wird nicht spielen. Wir werden die bestmögliche Formation aufstellen, weil wir gegen ein gefährliches Team spielen, das sehr gut spielt. Wir werden unsere Marschroute nicht ändern.“

…Isco, der zuletzt wieder auf der Bank saß: „Ich glaube nicht, dass Isco denkt, er habe seinen Platz verloren. Er hat die letzte Partie in der Liga bestritten. Jetzt gibt es keine wichtigeren oder weniger wichtige Spiele, wir kämpfen um die beiden wichtigsten Titel. Isco ist frisch, gut drauf und ich kann ihn jederzeit einsetzen. Ich kann nicht in den Kopf des Spielers hineinschauen. Aber wir sind mit Iscos Spielzeit zufrieden. Im Vergleich zu letztem Jahr hat er mehr Kontinuität gezeigt und sein defensives Niveau verbessert. Vor einem Monat sprachen alle in höchsten Tönen von ihm und jetzt, wenn er nicht spielt, spricht keiner über ihn. Isco wird derselbe bleiben: ein Spieler mit viel Qualität und essentiell für dieses Team.“

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…das Spiel gegen Atlético in der Nachbetrachtung: „Was mich glücklich macht, ist, wenn das Team gut spielt. Das ist das Gesicht, was wir der ganzen Welt zeigen wollen, wenn die Mannschaft gut spielt, ist das das Maximum. Am Ende zählt das Ergebnis, aber es hat einen guten Nachgeschmack, weil das Bild, das wir abgaben und das Spiel gut waren.“

…den Heimvorteil im Bernabéu: „Ich denke, dass das Bernabéu wichtig ist, wie immer. Ich glaube, dass die Mannschaft ihre beste Version zeigt und das Publikum ist zufrieden damit, sofern wir mit dieser Intensität weitermachen.“

…die Torhüterfrage und die Planungen für die kommende Spielzeit: „Die kommende Saison sehe ich mich zusammen mit Casillas und allen Spielern, die ihre Sache dieses Jahr sehr gut machen. Diese Frage ist jetzt aber nicht wichtig, weil uns eine intensive Saison-Endphase bevorsteht. Ich muss meine Torhüter nicht klassifizieren. Ich habe das Glück, drei großartige Torhüter zu besitzen. Ich bin zufrieden mit ihrer Seriosität und Professionalität. Für mich sind die drei besten Torhüter die, die ich habe. Wir haben nie darüber gesprochen einen neuen Torhüter zu verpflichten.“

…die Frage, ob er mehr hätte rotieren sollen: „Ich bereue es nicht, nicht mehr rotiert zu haben.“

…die Frage, weshalb Sami Khedira statt Lucas Silva im Aufgebot gegen Atlético stand: „Warum? Ich schauemir nicht den Vertrag eines Spielers an und wann dieser endet, um die Aufstellung zu machen. Ich stelle die auf, die bereit sind.

…die Frage, ob er das Spiel von Barcelona gegen Valencia (Samstag, 16 Uhr) verfolgen werde: „Ich werde wieder ins Kino gehen (lacht). Während Barça spielt, müssen wir das Spiel vorbereiten, aber für einen Fußball-Liebhaber ist das ein gutes Spiel, sie spielen sehr guten Fußball.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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