
„Vier Jahre Real Madrid – immer gegen Atlético“
MADRID. Was hält das Derby diesmal bereit? Auf nationaler Ebene hat Atlético Stadtrivale Real Madrid in den zurückliegenden Jahren ein ums andere Mal ärgern können – nicht jedoch im internationalen Geschäft. 2014, 2015 und 2016 zogen die „Rojiblancos“ stets den Kürzeren. Zweimal im Endspiel, dazwischen einmal im Viertelfinale.
„Atlético wird nach den zwei Champions-League-Endspielen, die wir gewannen, Lust haben“, ist sich Reals Mittelfeld-Ass Isco vor dem nun bevorstehenden Halbfinal-Hinspiel (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) sicher. „Es wird eine sehr ausgeglichene Runde. Atlético hat eine sehr gute Mannschaft und über zwei Spiele wird es noch schwieriger. Ich bin nun vier Jahre bei Real Madrid und in jedem Jahr sind wir in der Champions League auf Atlético gestoßen. Hoffen wir, dass es so ausgeht wie in den letzten Jahren“, sagte der 25-jährige Spanier im Interview mit Sponsor Codere Apuestas.
Die Champions-League-Hymne motiviert mich immer besonders. Es sind große Abende im Bernabéu.
„Ich bekomme noch immer Gänsehaut“
Als das weiße Ballett 2014 „la Décima“ gewann, erlebte Isco seine erste Saison an der Concha Espina. Im Finale zu Lissabon wurde der Edeltechniker in der zweiten Halbzeit eingewechselt und konnte somit aus nächster Nähe ansehen, wie Sergio Ramos in der dritten Minute der Nachspielzeit den überlebenswichtigen Treffer zum 1:1-Ausgleich köpfte.

„Davon bekomme ich noch immer Gänsehaut“, so Isco: „Es war ein ungemein wichtiges Tor. Als er traf, wusste ich, dass wir nicht verlieren können.“ Und das taten die Merengues auch nicht – genauso wie zwei Jahre später bei der Neuauflage in Mailand.
Ich habe das Glück, die Zuneigung des Bernabéu seit dem ersten Tag zu besitzen. So ist es viel einfacher.
„Beim Elfmeterschießen wäre ich auch angetreten“
Im San Siro ging es sogar noch einen Schritt weiter: nicht nur Verlängerung, sondern auch Elfmeterschießen. Isco: „Das ist der Moment in meiner Karriere, bei dem ich am angespanntesten war. Man muss es erleben. Ich wäre auch angetreten, wenn es nach fünf Schüssen noch unentschieden gestanden hätte. Wichtig ist, dass meine Mitspieler alle getroffen haben und wir ‚la Undécima‘ dort hinbringen konnten, wo sie hingehörte. In diesen Momenten war ich in meiner eigenen Welt. Ich erinnere mich nur daran, dass wir zu Cristiano (Ronaldo) gelaufen sind, als er den entscheidenden Elfmeter verwandelt hat und wir ihn umarmten. Das ist ein Moment, den ich nie vergessen werde.“
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