
„Sehe keinen Grund, warum er zu Juventus gehen sollte“
MADRID/TURIN. Nicht nur Turin hofft, sondern ganz Italien. Wechselt Cristiano Ronaldo tatsächlich von Real Madrid zu Juventus, wäre das ein Gewinn für eine ganze Liga. An Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit hat die Serie A im internationalen Vergleich nämlich eingebüßt. Den bis heute letzten Triumph landete Inter 2010 in der Champions League.
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Weil Italien mittlerweile weder dem spanischen noch dem englischen Fußball das Wasser reichen kann, fragt sich Ex-Weltfußballer Lothar Matthäus: Weshalb sollte der portugiesische Superstar der „Alten Dame“ sein Ja-Wort geben?
„Ich glaube, dass Cristiano bleiben wird. Er spielt beim besten Klub der Welt, mit dem er alles gewonnen hat. Ich sehe keinen Grund, warum er zu Juventus gehen sollte. Italiens Liga hat nicht das Niveau der Vergangenheit“, sagte der 57-Jährige, seit seiner aktiven Zeit bei Inter (1988 bis 1992) aufmerksamer Beobachter der Serie A, der GAZZETTA DELLO SPORT.
„In Italien wird defensiver gespielt“
Der dortige Spielstil „passt nicht zu Ronaldo. Dort wird defensiver gespielt, er würde an Schnelligkeit verlieren“, verdeutlichte Matthäus.
Juve hat diesen Sommer schon 100 Millionen ausgegeben
Zunächst stellt sich aber erst einmal die Frage: Können die „Bianconeri“ überhaupt mindestens 100 Millionen Euro als Ablöse aufbringen, nachdem sie im bisherigen Sommer insgesamt bereits die gleiche Summe für andere Akteure locker gemacht haben?
Klar ist: Für den Weltfußballer müssten schon drei bis vier Stars der Kategorie Gonzalo Higuaín oder Miralem Pjanić Abschied nehmen. Die beiden genannten Spieler machen aber keine Anstalten, den Verein zu wechseln. Sicher dürfte damit auch sein: Zeitnah wird in der Causa Ronaldo keine Entscheidung fallen – zumindest nicht pro Juventus…
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