
Bericht: Bayern zieht Kaufoption nicht
MÜNCHEN. Das zweijährige Leihgeschäft endet – und damit zugleich auch die Etappe von James Rodríguez im Trikot des FC Bayern München. Wie der KICKER berichtet, sei hinter den Kulissen des deutschen Double-Gewinners inzwischen entschieden worden, den Mittelfeld-Star nicht fest von Real Madrid zu verpflichten. Die bis zum 15. Juni bestehende Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro wolle Bayern demzufolge ungenutzt lassen.
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Nach dem Pokalsieg gegen RB Leipzig kündigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge an, man werde sich nun intensiv auch mit der Causa James beschäftigen. Bereits zuvor war von einem bereits getroffenen Entschluss berichtet worden, was in der Folge allerdings sowohl Rummenigge als auch Sportdirektor Hasan Salihamidžić dementierten.
Kovač ohne Faible für James
Die Meldung über den jetzt scheinbar definitiven Verzicht der Münchner auf den 27-jährigen Kolumbianer kommt nicht überraschend daher. Unter Trainer Niko Kovač war James kein Stammspieler. „Es hängt ganz klar davon ab, ob Niko ihn behalten will oder nicht. Wenn der Trainer sagt, er wird nicht regelmäßig spielen, dann kann man die 40 Millionen Euro nicht ausgeben“, hatte Präsident Uli Hoeneß Ende Februar schon zu verstehen gegeben.
James kehrt vorerst zu Real Madrid zurück
Aufgrund seiner sportlich geringen Bedeutung wird James die Trennung sicherlich nicht schmerzen. Die Spatzen pfeifen schon lange von den Dächern, dass vor allem er selbst eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ablehnt. Bestätigt Bayern die aktuelle Berichterstattung, kehrt der Linksfuß zumindest vorerst zu den Königlichen zurück. Ein Verbleib bei Real gilt angesichts der Rückkehr von Trainer Zinédine Zidane aber als äußerst unwahrscheinlich. Wegen seiner einstigen Reservistenrolle unter „Zizou“ war er 2017 schließlich erst von Madrid nach München geflüchtet. Potentielle Abnehmer sind momentan Cristiano-Ronaldo-Klub Juventus Turin, Carlo Ancelottis SSC Neapel und Paris Saint-Germain.
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