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James ohne Bayern-Zukunft: Entscheidung nun offenbar gefällt

Jetzt soll es zumindest hinter den Kulissen feststehen: Der FC Bayern München zieht die Kaufoption für James Rodríguez nicht. Der Kolumbianer kehrt demnach vorerst zu Real Madrid zurück. Dort wird es ihn aber wohl nicht halten.

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MOENCHENGLADBACH, GERMANY - MARCH 02: James Rodriguez #11 of Bayern Munich looks on during the Bundesliga match between Borussia Moenchengladbach and FC Bayern Muenchen at Borussia-Park on March 02, 2019 in Moenchengladbach, Germany. (Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)
Wo James in Zukunft Fußball spielt, ist fraglich – Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Bericht: Bayern zieht Kaufoption nicht

MÜNCHEN. Das zweijährige Leihgeschäft endet – und damit zugleich auch die Etappe von James Rodríguez im Trikot des FC Bayern München. Wie der KICKER berichtet, sei hinter den Kulissen des deutschen Double-Gewinners inzwischen entschieden worden, den Mittelfeld-Star nicht fest von Real Madrid zu verpflichten. Die bis zum 15. Juni bestehende Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro wolle Bayern demzufolge ungenutzt lassen.

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Nach dem Pokalsieg gegen RB Leipzig kündigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge an, man werde sich nun intensiv auch mit der Causa James beschäftigen. Bereits zuvor war von einem bereits getroffenen Entschluss berichtet worden, was in der Folge allerdings sowohl Rummenigge als auch Sportdirektor Hasan Salihamidžić dementierten.

Kovač ohne Faible für James

Die Meldung über den jetzt scheinbar definitiven Verzicht der Münchner auf den 27-jährigen Kolumbianer kommt nicht überraschend daher. Unter Trainer Niko Kovač war James kein Stammspieler. „Es hängt ganz klar davon ab, ob Niko ihn behalten will oder nicht. Wenn der Trainer sagt, er wird nicht regelmäßig spielen, dann kann man die 40 Millionen Euro nicht ausgeben“, hatte Präsident Uli Hoeneß Ende Februar schon zu verstehen gegeben.

James kehrt vorerst zu Real Madrid zurück

Aufgrund seiner sportlich geringen Bedeutung wird James die Trennung sicherlich nicht schmerzen. Die Spatzen pfeifen schon lange von den Dächern, dass vor allem er selbst eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ablehnt. Bestätigt Bayern die aktuelle Berichterstattung, kehrt der Linksfuß zumindest vorerst zu den Königlichen zurück. Ein Verbleib bei Real gilt angesichts der Rückkehr von Trainer Zinédine Zidane aber als äußerst unwahrscheinlich. Wegen seiner einstigen Reservistenrolle unter „Zizou“ war er 2017 schließlich erst von Madrid nach München geflüchtet. Potentielle Abnehmer sind momentan Cristiano-Ronaldo-Klub Juventus Turin, Carlo Ancelottis SSC Neapel und Paris Saint-Germain.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Diese meiste Verbitterung wird dadurch aber Real Madrid erleben. Ich habe auch keine Ahnung was das mit "verabscheuen" zu tun haben soll. Das sind einfach nur die Fakten! Lass doch mal die gesamte Saison Revue passieren und behaupte dann nochmal das Gegenteil.
ich behaupte da Gegenteil
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass James zurück-kommt ist kein Unglück , sondern eine weitere Option .
James hat sich gut entwickelt , ist robuster geworden und macht mittlerweile auch beim Pressing einen guten Job .

Nun muss ZZ entscheiden , ob er diese Option nutzen möchte .
Und gegeben-falls James , ob er einverstanden ist mit einer entsprechenden Rolle .
Wenn beide aus der Vergangenheit gelernt haben , dann schenken sie dieses Mal reinen Wein ein .

Ansonsten wäre Neapel mit Ance als Coach wirklich die beste Wahl für James .
Denn einen solchen Spieler , sollte man einfach spielen sehen .
 

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