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James Rodríguez glaubt nicht an Rückkehr zu Real Madrid – trotz Carlo Ancelotti

James Rodríguez sieht das Abenteuer Real Madrid persönlich als beendet an – selbst nach der Rückkehr von Carlo Ancelotti zu den Königlichen. Dass der Italiener ihn abermals zu sich beordert, glaubt der Kolumbianer nicht.

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James Rodriguez Carlo Ancelotti
Everton war der dritte Klub, bei dem James unter Ancelotti arbeitete – Foto: IMAGO / Sportimage

„Denke nicht, dass Ancelotti mich mit zu Real nimmt“

LIVERPOOL/MADRID. Die Karriere von James Rodríguez beinhaltet seit einigen Jahren ein ungeschriebenes Gesetz: Dort, wo Carlo Ancelotti Trainer ist, landet früher oder später auch der Kolumbianer. Das war 2014 mit der Unterschrift bei Real Madrid so, das war 2017 mit dem Leih-Wechsel zum FC Bayern so, das war 2019 mit dem Transfer zum FC Everton so.

Müsste also heißen: James schließt sich zur Saison 2021/22 ein drittes Mal den Königlichen an, denn „Carletto“ wurde bei ihnen zuletzt als Nachfolger von Zinédine Zidane an Land gezogen. Was sagt der 29-Jährige dazu?

In einem Instagram-Livestream hat James sich zu diesem möglichen Szenario geäußert. „Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht. Wir schauen, ob ich noch ein Jahr bei Everton bleibe, was in Ordnung wäre. Ich denke nicht, dass Ancelotti mich mit zu Real Madrid nimmt. Ich glaube, das ist ein Zyklus, der zu Ende ist. Aber ich bin noch jung“, meinte der Mittelfeld-Star.

Kurios übrigens: Sowohl in Madrid als auch in München und bei den „Toffees“ wurde James letztlich jeweils nicht länger als ein Jahr lang von dem Italiener gecoacht. Bei Real und Bayern wurde Ancelotti entlassen, nun von den Blancos aus Liverpool zurückbeordert. Unter ihm kam der Spielgestalter auf 77 Pflichtspiele, die meisten, was all seine Trainer auf Vereinsebene betrifft. Dabei gelangen James 24 Tore und 28 Vorlagen.

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Im Dress des weißen Balletts bestritt der Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2014 125 Einsätze, in denen er 37 Treffer erzielte und 42 Mal assistierte. Real hatte James nach dem Turnier in Brasilien für eine fixe Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro von Ligue-1-Klub AS Monaco losgeeist.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Joa also wenn wir schon das große Wiedersehen planen, dann bitte auch Lord Arbeloa wieder als RV installieren.
 
Also Kroos, Modric, Courtois, Casemiro, Varane, Ramos waren alle mit angemessenem Preis meiner Meinung nach. Um nur ein paar zu nennen. Ja wir haben in letzter Zeit extrem schlechte Transfers gemacht (zB James, Hazard), aber so tun als ob wir in den letzten 15 Jahren ausschließlich zu hohe Preise bezahlt haben, entspricht halt auch nicht der Wahrheit.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass uns ganz Europa zu dem Asensio-Coup gratuliert hat. Dass er sich dann nicht mehr weiterentwickelt hat, aus welchen Gründen auch immer, ist dann Pech. So wie übrigens auch Hazard. Zum Zeitpunkt des Hazard-Transfers (bester Spieler der PL) hat übrigens jeder zurecht gejubelt. Sowas ist dann auch ein Stück Pech.

Naja bei Hazard wurde uns vielleicht wegen dem Spieler an sich gratuliert aber sicher nicht für den Preis. Für einen fast 30 jährigen mit 1nem Jahr Restlaufzeit im Vertrag 150 Millionen zu bezahlen grenzt an wahnsinn. Da wurden wir gewaltig über den Tisch gezogen!
 

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