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Weniger Einsatzminuten als Areola
MADRID. Von der Ersatzbank des FC Bayern München auf die Ersatzbank von Real Madrid: Für James Rodríguez hat sich die Rückkehr in die spanische Hauptstadt bis dato überhaupt nicht gelohnt. Unter Trainer Zinédine Zidane kommt der 28 Jahre alte Mittelfeld-Star, auch bedingt durch wiederkehrende Verletzungen, auf lediglich 650 Einsatzminuten. Mit seinen 674 Minuten hat selbst Ersatztorwart Alphonse Areola mehr.
Eine Lage, bei der James wohl zum wiederholten Male auf einen Abschied aus dem Estadio Santiago Bernabéu zusteuert. Ein Verbleib über die Saison hinaus käme aufgrund seiner dauerhaften Reservistenrolle jedenfalls einer kleinen Überraschung gleich – zumal der Vertrag zwischen ihm und Real auch nur noch bis zum 30. Juni 2021 läuft.
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Nationaltrainer bei James vor Copa América besorgt
Carlos Queiroz, Trainer der kolumbianischen Nationalmannschaft, bereitet die Situation des Spielmachers gerade angesichts der im Sommer steigenden Copa América Kopfschmerzen. „Sie ist für uns besorgniserregend. Wir wissen, dass er momentan in einer schweren Situation steckt. Sein Fall und seine bisherige Saison sind sehr seltsam“, sagte der 66-Jährige der spanischen Nachrichtenagentur EFE.
Im Jahr 2020 wirkte James bislang nur in der Copa del Rey und in der Supercopa de España mit. Aus dem Pokal-Wettbewerb haben sich die Königlichen bereits nach dem Viertelfinale verabschieden müssen. Der Linksfuß wirkte bei der 3:4-Niederlage vor heimischer Kulisse in den ersten 45 Minuten mit, ehe er angeschlagen vom Feld musste. Seit jenem 6. Februar wartet James nun schon auf einen Einsatz, zum jüngsten Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City (1:2) wurde er nicht in den Kader berufen.
Für die Madrilenen geht es beginnend mit dem Clásico gegen den FC Barcelona am Sonntag (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) darum, ein erneut frühes Saison-K.o. abzuwenden. Regelmäßig zum Zug käme James wohl nur, wenn das Horror-Szenario eintrifft und Real zum wiederholten Male schon etliche Wochen vor dem Ende der Spielzeit sämtliche Titel-Chancen verspielt. Darauf wird aber sicher nicht einmal James selbst hoffen.
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