
Neapels Präsident: „Hoffe auf eine Einigung mit James“
MADRID/NEAPEL. Ihn zieht es wohl nach Italien. Nachdem der FC Bayern München die Kaufoption nach der zweijährigen Leihe zum 15. Juni verstreichen ließ, wird Real Madrids Mittelfeld-Star James Rodríguez voraussichtlich in der Serie A bei Carlo Ancelottis SSC Neapel ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen.
Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis bei RADIO KISS KISS: „Ancelotti wünscht sich James sehr. Ich hoffe, dass wir eine Einigung mit ihm erzielen. Jorge Mendes ist vielleicht der beste und intelligenteste Berater in Europa. Er ist ein Freund. James wird teuer, aber wenn wir ein Opfer bringen müssen und uns verstärken können, werden wir das tun. Aber ohne verrückte Dinge, die uns für die Zukunft in Gefahr bringen.“
Kassiert Real für James 50 Millionen Euro?
Im Raum steht bei den laufenden Verhandlungen nach Informationen der Sportzeitungen LA GAZZETTA DELLO SPORT und MARCA ein 50-Millionen-Euro-Paket. Gegen eine Gebühr möchten die Neapolitaner den 27-jährigen Kolumbianer zunächst für die Saison 2019/20 ausleihen, anschließend soll eine Kaufpflicht bestehen. Kostenpunkt: 40 Millionen Euro. Das wären ähnliche Konditionen wie bei Reals Deal im Sommer 2017 mit Bayern: zwölf Millionen Euro für die Leihe, 42 Millionen im Falle einer weitergehenden Verpflichtung.
Warum nun aber nicht gleich ein fester Transfer, wenn Neapel sich zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Kauf verpflichtet? Hintergrund ist dabei lediglich, dass die Ablösesumme in Raten gezahlt wird. Im italienischen Fußball ist die Kaufpflicht seit ihrer offiziellen Zulassung im Sommer 2014 mittlerweile gängige Praxis.
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In Madrid besitzt James mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit keine Zukunft, da Trainer Zinédine Zidane schon in den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 nicht auf ihn setzte. Wegen „Zizou“ flüchtete der Linksfuß nach München. Dort traf er wieder Ancelotti an. Wiederholt sich die Geschichte? Es wäre die dritte Zusammenarbeit zwischen James und „Carletto“.
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