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Jesé stolz: „Ich kam mit Gareth ins Spiel – und das hat man gemerkt“

Jesé Rodríguez erlebt bei den Königlichen aktuell eine Art Höhenflug, nach dem starken Auftritt in Valencia. Auch heute leitete der 20-Jährige nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit den Sieg gegen Celta Vigo mit einer Torvorlage ein und konnte dem Spiel neues Leben einhauchen. Nach dem Anpfiff blickte man deshalb in ein sehr zufriedenes Gesicht des jungen Spaniers.

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Freut sich über den Erfolg: Jesé Rodríguez nach dem 1:0
Freut sich über den Erfolg: Jesé Rodríguez nach dem 1:0

„Ich bin sicher, dass sich die Arbeit auszahlen wird“

MADRID. Was Cristiano Ronaldo, Ángel Di María und Isco im ersten Durchgang beim 3:0 gegen Celta Vigo nicht fertig brachten, gelang Jesé Rodríguez beinahe mit seinem ersten Ballkontakt in Folge seiner Einwechslung in Minute 61: Das herbeigesehnte Führungstor. Aber auch eben nur beinahe. Erst in der 67. Minute konnte Real Madrid jubeln, nachdem der spanische Youngster Karim Benzema von der linken Seite bediente und der Franzose einnetzte. „Wir hatten in der ersten Halbzeit Probleme. Ich glaube, dass man gemerkt hat, als Gareth und ich auf den Platz gekommen sind“, zeigte sich der 20-Jährige stolz. Zu Recht, merkte man doch deutlich, dass Jesé das Spiel der Blancos – das über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht ins Rollen kam – spürbar belebte. Die starke Torvorlage für Karim Benzema war so nur die logische Konsequenz, die die Frage aufkommen lässt, warum ein solches Offensivjuwel nicht noch mehr Einsatzzeiten bekommt. „Es gibt einen gesunden Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Wir müssen den Trainer respektieren und weiter arbeiten. Ich arbeite jeden Tag, lerne jeden Tag von meinen Mitspielern und habe große Ziele. Es ist schwer zu spielen. Ich muss weiter arbeiten und ich bin sicher, dass es sich auszahlen wird. Ich bin zufrieden“, so die Einschätzung des 20-Jährigen.

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Di María ausgebuht – „Ich habe die Pfiffe nicht gehört“

Des einen Freud ist jedoch bekanntlich meist auch des anderen Leid. So bekam Ángel Di María nach seinem schwachen Auftritt die Missgunst der eigenen Fans zu spüren. Pfiffe hallten durch das Bernabéu, als der Argentinier das Spielfeld vorzeitig verlassen musste. „Ich habe die Pfiffe gegen Di María nicht gehört, weil ich auf dem Platz stand, aber er ist ein großer Spieler und wir unterstützen ihn alle“, kommentierte Jesé das Geschehene diplomatisch. Weniger neutral zeigte er sich jedoch, als es um Cristiano Ronaldo ging, der heute – trotz einer unauffälligen Leistung – schlussendlich doch noch einen Doppelpack schnüren konnte. „Cristiano ist der Beste“, stellte der Offensivmann unmissverständlich klar. „Dafür arbeitet er auch und ich bin deshalb sicher, dass er den Ballon d’Or gewinnen wird.“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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