0Die Operation ist überstanden, die lange Reha-Phase steht bevor. Anders als Sami Khedira wird Jesé Rodríguez diese in Madrid absolvieren. Sein Berater Ginés Carvajal bestätigte gegenüber dem Radiosender CADENA SER, dass sein Schützling am Freitag oder Samstag Deutschland verlasse und in seine Heimat zurückkehre. „Wenn alles gut läuft, ist er spätestens am Samstag zurück und wird zeitnah in Madrid mit der Reha beginnen“, so der spanische Spielervermittler.
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Die gestrige war die erste Operation für den 21-Jährigen, doch sie verlief „problemlos und mit Erfolg“, versicherte Carvajal. Auf das Ärzte-Team der Augsburger Hessingpark-Clinc um Dr. Ulrich Boenisch war einmal mehr Verlass. „Dieser Mann ist ein Phänomen. Alle deutschen Spieler gehen zu ihm. Viele vom FC Bayern München wie Lahm oder Schweinsteiger ließen sich bei ihm operieren, Khedira bekanntlich auch. Jesé musste zum ersten Mal unters Messer. Er war beeindruckt, wie gut alles verlief. Als ich mit ihm telefonierte sagte er aber nicht viel, weil er von der Narkose noch sehr benommen war und erst einmal schlafen wollte“, verriet der Agent.
Dass es überhaupt erst dazu kam, hatte Reals Youngster dem für ein bereits entschiedenes Duell doch sehr rüdes Einsteigen des Schalkers Sead Kolasinac zu verdanken. Zwar entschuldigte sich der Linksverteidiger der „Knappen“, doch Jesé war sehr erzürnt und sträubte sich in der Halbzeitpause angeblich dagegen, seinen Gegenspieler noch einmal zu sehen. „Ich weiß nicht, ob das stimmt. Es ist wahr, dass er sehr traurig und wütend war, weil es gerade so gut für ihn lief. Aber das ist nun einmal geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen. Ich kenne die Führung von Schalke sehr gut, da ich auch Raúl berate. (Clemens) Tönnies sandte mir eine Nachricht, in der stand, dass das mit Jesé allen sehr leid tue. Sie wünschten ihm eine gute und schnelle Genesung“, berichtete Carvajal.
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