Bei Real Madrid zählt es nur, erfolgreich zu sein, Titel zu verbuchen. Das ist die Maxime des 14-fachen Champions-League-Siegers und 35-maligen spanischen Meisters. Daher wird es bei den Königlichen auch nicht sonderlich gerne gesehen, wenn ein Spieler bei einem Rückstand selbst im Falle eines Traumtors ausschweifend jubelt.
Auch nicht in einem Testspiel, was Rodrygo Goes im Sommer 2019 zu spüren bekam. Für seinen sehenswerten Freistoß gegen den FC Bayern München erhielt der damalige Neuzugang nicht nur Schulterklopfer, wie er in dem Podcast „Jota Jota“ selbst verraten hat.
La definición perfecta de GOLAZO
@RodrygoGoes pic.twitter.com/cHhQ8Cw5tg— Real Madrid C.F. (@realmadrid) July 6, 2022
„Bei meinem Debüt für Real Madrid, in der Saisonvorbereitung, habe ich ein Freistoßtor erzielt und gejubelt. Als ich in der Kabine ankam, sagten Marcelo und Nacho (Fernández) zu mir: ‚Wenn du gerade am verlieren bist, dann nimm den Ball und gehe zum Mittelkreis zurück. Jubel nicht!‘“, erinnerte sich der 21-jährige Brasilianer. Die Blancos verloren das Duell mit den Bayern 1:3, Rodrygos Erfolgserlebnis war das zum Endstand.
Im Real-Trikot steht er inzwischen bei 108 Pflichtspielen, 18 Toren, 21 Vorlagen und Titelerfolgen. Mit seinem Treffer im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea und seinem Doppelpack im Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City war Rodrygo in der zurückliegenden Königsklasse rückblickend ein absoluter entscheidender Faktor für den späteren Triumph.
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