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Jude Bellingham über Real Madrid: „Ich liebe es dort“
LONDON. Als er nach 85 Minuten für Jack Grealish das Feld räumt, erhält er jede Menge Applaus. So wie im Estadio Santiago Bernabéu, so auch im Wembley-Stadion. Jude Bellingham hat am Dienstag gegen Italien zwar keinen Treffer zum 3:1 von England im Rahmen der nun gemeisterten Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 beigesteuert, dafür aber zwei Vorlagen geliefert – fast so viele wie nach zehn Einsätzen bei den Königlichen, bei denen er bei drei Assists steht. Viel außergewöhnlicher jedoch: Stolze zehnmal hat sich der 20-Jährige in Spanien bereits in die Torschützenliste eingetragen.
Bellingham ist von seinen ersten drei Monaten als Real-Star schon so angetan, dass er sich vorstellen kann, mindestens eine Dekade lang zu bleiben. Die Nummer 5 möchte bei den Blancos nicht nur Überflieger sein, sondern auch zu einem Urgestein werden. „Das ist der Klub, bei dem ich die nächsten zehn bis 15 Jahre meines Lebens sein will. Ich liebe es dort“, sagte Bellingham nach dem Duell mit Italien bei dem Sender CHANNEL 4.
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„Ich liebe den Fußball im Moment“
„Ich liebe den Fußball im Moment“, so der 103 Millionen Euro teure Einkauf. Er bekomme im Verein und in der Nationalmannschaft „die Freiheit, so zu spielen, wie ich es für richtig halte. Defensiv muss ich natürlich meine Disziplin haben, aber offensiv kann ich viel geben überall auf dem Platz.“
Die Zehner-Position sei „vermutlich die, die zu den beiden Systemen, die ich spiele, am besten passt. Letztes Jahr war anders, die Art von Team und System damals, das war wohl eine Position, die meine Stärken nicht maximal ausgenutzt hat. Aber in den letzten Monaten habe ich wirklich an meinem Timing gearbeitet, um in den Strafraum zu stoßen. Und wenn ich ankomme, komme ich mit einem großen Hunger an“, erklärte Bellingham seinen anhaltenden Erfolg.
Durch die enorme Ablösesumme kommt jedoch auch einiges an Druck und Verantwortung mit, wie Bellingham ergänzt: „Aber nach so einem großen Transfer, und allem, was da mit kommt und der Fakt, dass ich liefern muss, und der sein muss, der Spiele entscheidet mit einem Tor oder einer Vorlage. Es ist viel einfacher, wenn ich höher beginne, um in den Strafraum zu kommen.“
Für den Youngster steht außer Frage, in Spaniens Hauptstadt in der noch kurzen Zeit definitiv ein besserer Fußballer geworden zu sein. „100 Prozent. Wenn du jeden Tag mit dieser Mentalität und Qualität von Spielern zu tun hast jeden Tag, sie im Kraftraum zu sehen und wie sie sich auf die Spiele vorbereiten, wie anspruchsvoll manche Trainingseinheiten sind, bringt dich das mental, körperlich und technisch auf ein neues Niveau. So muss ich einfach weiter zuhören und mein Spiel verbessern“, gab Bellingham zu Protokoll.
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