Interview

Jürgen Klopp: Real Madrid in zwei Spielen einfacher zu schlagen

Ja, es geht gegen Titelverteidiger Real Madrid zur Sache. Dennoch schlottern Jürgen Klopp vor dem Champions-League-Achtelfinale nicht die Knie. Der Trainer des FC Liverpool setzt darauf, die Königlichen mit zwei Versuchen eliminieren zu können – und sieht diese ohnehin „nicht so weit weg“ von seinem Team.

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Jürgen Klopp Liverpool Real Madrid
Klopp will sich mit Liverpool an Real Madrid rächen – Foto: Laurence Griffiths/Getty Images

Jürgen Klopp: „Man will Dinge immer gern zurechtrücken“

LIVERPOOL. Wäre die Saison jetzt zu Ende, hätte sich der FC Liverpool in der Premier League nicht einmal für die Champions League qualifiziert. Die „Reds“ liegen nach 17 Spieltagen lediglich auf Platz sechs, haben satte 16 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Arsenal. Trotz der bislang mäßigen Spielzeit fürchtet sich Coach Jürgen Klopp keineswegs davor, im Achtelfinale der Königsklasse auf Real Madrid zu treffen.

„Wir haben bei der Auslosung jetzt nicht gedacht: um Himmels willen. Man will ja Dinge im Leben immer gern zurechtrücken. Das ist in zwei Spielen einfacher als in einem“, sagte der 55-Jährige in einem Interview mit SPORT BILD.

Real Madrid von Liverpool „jetzt nicht so weit weg“

„Aber Real ist nicht einfach so der erfolgreichste Verein der Welt. Allerdings sind sie jetzt nicht so weit weg. Dass wir in einem Champions-League-Spiel klarer Außenseiter sind, kommt nicht mehr so häufig vor. Das ist auch gegen Madrid nicht so!“, gab Klopp, dessen Team in der Vorrunde trotz einer Punktgleichheit in Gruppe A mit Serie-A-Klub SSC Neapel Tabellenzweiter wurde, zu verstehen.

Anders als zu Zeiten bei Borussia Dortmund (drei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen) konnte er die Blancos mit Liverpool jedoch noch kein einziges Mal bezwingen. Die Endspiele 2018 (3:1) und 2022 (1:0) entschied Real ebenso für sich wie das Viertelfinale im Jahr 2021 (3:1, 0:0). 2019 sprang für Klopp in Madrid zwischenzeitlich mit einem 2:0 gegen Tottenham Hotspur der Gewinn des Henkelpokals heraus.

Das Hinspiel im diesjährigen Achtelfinale steigt am 21. Februar an der Anfield Road, am 15. März findet das Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu statt.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ich hab mir den Typen mal als Trainer bei Real gewünscht. Ewig her aber Gott sei Dank ist es nie soweit gekommen. Mit dem BVB hatte er meistens den Trumpf, dass Real mal gerne die kleinen unterschätzt und damals leider nicht mehr auffangen konnte. Bei Liverpool besteht die Gefahr nicht und Kloppo geht jedesmal als Verlierer vom Platz. Seit dem Finale 2018, wo er die Niederlage allein Ramos zu schob kann ich ihn nich ab haben. Sehr schlechter Verlierer.
 
Das pfeifen im Walde? Ist ja nicht so,das der LFC schlecht eingekauft hätte für der saison,aber läuft halt nicht.Ist so der typische Kloppsche abnutzungseffekt.Er ist er the normal one und alle haben ihn lieb,aber irgendwann geht einem dieser Mister nice guy halt bischen auf den sa***
 
Ach Kloppo....

Früher war ich echt ein Fan von ihm, aber mit der Zeit, wurde der Typ so ekelig! Kenne keinen Trainer, der so oft Ausreden sucht und so ein schlechter Verlierer ist! Er schafft es Mannschaften auf ein gewisses Niveau zu bringen, aber sobald die Spieler zu „Stars“ reifen, bauen seine Mannschaften ab, da sein Spielstil einfach ermüdend ist und keiner jeden Ball hinterherhecheln möchte.
Der Zahnarzt von Firmino hat ihm wohl auch sein Gehirn ausgewechselt...
 
Trotz seiner Macken ein toptrainer. Hätte nichts dagegen wenn er mal Real Trainer Irgendwann.
 
Ach Kloppo....

Früher war ich echt ein Fan von ihm, aber mit der Zeit, wurde der Typ so ekelig! Kenne keinen Trainer, der so oft Ausreden sucht und so ein schlechter Verlierer ist! Er schafft es Mannschaften auf ein gewisses Niveau zu bringen, aber sobald die Spieler zu „Stars“ reifen, bauen seine Mannschaften ab, da sein Spielstil einfach ermüdend ist und keiner jeden Ball hinterherhecheln möchte.
Super analysiert. Sah man ja auch bei Frankreich im Finale oder bei der EM gegen die Schweiz. Wir schaffen Vieliererpool, wie Sugarfoot schrieb, La Decimoquinto! Hala Madrid!
 

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