Interview

Jugendtrainer Benito: Verletzungen erschweren Benítez’ Arbeit

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Die 2:3-Niederlage gegen den FC Sevilla war gleichzeitig die erste unter der Ägide des Rafael Benítez, der sich bis dato mit zehn Siegen und vier Unentschieden aus 14 Spielen schadlos gehalten hatte. Da man in so mancher Partie auch nicht zwangsläufig geglänzt hatte, aber die Ergebnisse stimmten, fiel die Kritik vor der Partie in Andalusien noch vergleichsweise harmlos aus, nach dem ersten dreifachen Punktverlust der Saison bekam jedoch vor allem der neu installierte Übungsleiter sein Fett weg. Im Fokus der Kritik war dabei nicht unbedingt die Niederlage selbst, sondern deren Art und Weise des Zustandekommens. Zum wiederholten Male hatten die Königlichen nämlich im Anschluss an eine starke Anfangsphase und der damit einhergehenden Führung jegliche Offensivaktionen eingestellt, schafften es diesmal allerdings nicht, das Ergebnis über die Zeit zu retten.

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Innerhalb des Klubs wollte man das Spiel im Pizjuán zwar keineswegs schön reden, doch verwies man beispielsweise in Person von Emilio Butragueño darauf, dass sich das Team bislang noch nicht viel habe zu Schulden kommen lassen. Gleicher Meinung zeigte sich nun Alevín-B-Trainer Álvaro Benito, der speziell Benítez in Schutz nahm und mit Hinblick auf die Verletztenproblematik um Geduld warb: „Es gab so viele Verletzungen, dass es noch keine typische Startelf und keine Kontinuität gibt, weil Benítez jeden Spieltag die Aufstellung neu zusammenstellen musste, ohne wichtige Puzzleteile zur Verfügung zu haben. Ich glaube an ihn und wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, wird man sehen, was er vom Team will.“

Und auch beim derzeit formschwachen Cristiano Ronaldo setzt der Ex-Profi auf den Faktor Zeit. Schließlich habe Barcelonas Lionel Messi in der Saison 2013/14 Ähnliches durchlebt, sich aber wieder an die Spitze zurückgekämpft: „Vor eineinhalb Jahren sagten sie auch, dass Messi nicht mehr sein bestes Niveau erreichen würde und schauen sie jetzt…“, so der U11-Verantwortliche in der TV-Sendung „El Chiringuito“.

Real Madrids Trikots 2015/16: weiß-kurzgraublau und weiß-lang

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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