
Conte schmollt: „Das bringt mich zum Lachen…“
MADRID. Mit der gestrigen Leistung von Schiedsrichter Manuel Gräfe war die Mannschaft von Juventus Turin überhaupt nicht zufrieden, mit seinen Entscheidungen überhaupt nicht einverstanden. Zunächst pfiff der deutsche Unparteiische einen Strafstoß für Real Madrid, nachdem Verteidiger Giorgio Chiellini Sergio Ramos im Sechzehnmeterraum zu Boden gerissen hat, zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff schickte er Chiellini nach einem Ellenbogenschlag gegen Cristiano Ronaldo mit einer Roten Karte frühzeitig zum Duschen – ersteres berechtigt, zweiteres etwas hart.
„Mir hat man gesagt, dass Chiellini vom Platz gestellt wurde, weil er eine klare Torchance verhindert hat. Wenn das als eine klare Torchance gewertet wird, bringt mich das zum Lachen“, so Antonio Conte, Trainer der „Alten Dame“, angefressen: „Zweifelsohne wurde das Spiel vom Schiedsrichter beeinflusst. Ich wurde auch über einen gegen Vidal nicht gepfiffenen Elfmeter informiert (der wäre jedoch auch keiner gewesen; d. Red.). Aber wir akzeptieren das. Es ist eine Niederlage, die weh tut, da es in der Champions League für uns hart auf hart kommt.“
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Llorente hadert: „Die Rote Karte war übertrieben“
Nicht anderer Meinung als der 44-jährige Übungsleiter war und ist Juves Angreifer Fernando Llorente, der in der 22. Minute für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich sorgte: „Der Schiedsrichter hat das Spiel, als es sehr offen war, mit dem Platzverweis gegen Chiellini aufgeladen. Die direkte Rote Karte war übertrieben. Beim Elfmeter hat Chiellini nicht mal Gelb bekommen.“
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