
Zidane lässt sich nicht in die Karten schauen
TURIN. Nur Nacho Fernández fehlt verletzt: Mit Ausnahme des spanischen Defensiv-Allrounders kann Real Madrid beim Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Juventus Turin (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) aus dem Vollen schöpfen. „Das ist gut für mich“, meinte Zinédine Zidane auf der Abschluss-Pressekonferenz am Montagabend. Gleichzeitig steht er aber vor der kniffligen Aufgabe, sich für elf Spieler zu entscheiden.
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Die Frage aller Fragen: Wer läuft in der Offensive auf? Isco oder Gareth Bale? Beide zusammen? Keiner von ihnen? Marco Asensio oder Lucas Vázquez? Weil Luka Modrić, Toni Kroos, Carlos Casemiro im Mittelfeld sowie Cristiano Ronaldo und Karim Benzema im Angriff ihre Plätze wohl sicher haben, dürfte „Zizous“ Wahl vermutlich zwischen Isco und Bale fallen.
Trainer-Kollege Massimiliano Allegri hat eine Vorahnung. „Ich glaube Bale“, so der 50-jährige Italiener im Gespräch mit den Medien. Würde bedeuten: Real greift auf ein 4-3-3 zurück. Im Juni 2017 hatten die Blancos die „Alte Dame“ beim Königsklassen-Finale in Cardiff mit Isco in einem 4-3-1-2 nach 90 Minuten 4:1 besiegt.
Mandžukić-Einsatz von Beginn an noch unklar
Während sich Zidane bezüglich seiner Startformation nicht in die Karten blicken lässt, zeigt sich Allegri etwas offener Im Mittelfeld spielt „entweder (Claudio) Marchisio oder (Rodrigo) Bentancur. In der Defensive wird (Andrea) Barzagli spielen. Der Rest ist klar. (Mario) Mandžukić ist in einer guten Verfassung, so wie Alex Sandro. Ich weiß nicht, ob er von Beginn an spielt. Sicher ist aber, dass er im Laufe der K.o.-Runde wichtig werden wird“.
Verzichten muss Allegri im Hinspiel auf die gelbgesperrten Medhi Benatia und Miralem Pjanić. Federico Bernardeschi fehlt verletzt, Benedikt Höwedes ist nicht spielberechtigt.
Chiellini: Kein Rache-Plan
Verteidiger Giorgio Chiellini machte gegenüber den Medien indes deutlich, dass Juventus Real gegenüber keine Revanchegelüste hegt. „Überhaupt nicht. Wir haben gute und schlechte Erinnerungen. Wenn jemand in der Champions League ganz nach oben kommen will, muss man den Weg immer mit Real Madrid, Barcelona oder Bayern kreuzen. Wir haben gegen diese großen Mannschaften auch gute Erinnerungen. Auf sie zu treffen, sorgt immer für Begeisterung“, gab der 33-Jährige zu Protokoll.

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