
„Für Milan würde ich auf Geld verzichten“
MADRID/MAILAND. Eine kleine Aussage und schon beherrscht die Causa Kaká wieder einmal die Gazetten in Spanien und Italien. Der Verantwortliche: Kein geringerer als Kaká selbst! „Ich bin in einer heiklen Lage und eine Lösung muss her. Wenn sich Real Madrid und der AC Milan einigen könnten, würde ich mich aufopfern und auf Geld verzichten“, erklärte der 30-jährige Brasilianer Journalisten am gestrigen späten Abend Hals über Kopf, nachdem er soeben ein Mailänder Restaurant verließ. Im Schlepptau hatte er seinen dicken Kumpel Robinho. Dieses Bild könnte es in der Zukunft sicherlich öfter geben. Denn nicht nur der Spielmacher, dessen Engagement bei den Königlichen aus Madrid einem großen Missverständnis gleicht, will sich zum zweiten Mal in seiner aktiven Karriere dem AC Mailand anschließen, bekanntlich setzten auch die Lombarden in der jungen Vergangenheit einiges daran, „ihren“ Kaká, den „verlorenen Sohn“, zurück in die italienische Metropole zu lotsen.
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Medien: Galliani mit Kontakt zu Kaká-Beratern
Im Sommer des vergangenen Jahres schien ein Transfer ganz nah, geriet aufgrund des Gehaltes und der zu zahlenden Ablöse (mindestens 20 Millionen Euro), die Mailand bei weitem nicht stemmen konnte dann aber doch in weite Ferne. Gelingt es dem Top-Klub aus der Serie A diesmal, Madrids Nummer 8 zu bekommen? Wie EL ECONOMISTA kürzlich vermeldete, seien die Blancos bereit, Kaká sogar ablösefrei ziehen zu lassen, allerdings scheint dies aufgrund des enormen finanziellen Kraftakts Real Madrids im Juni 2009 (65 Mio. Euro) und dem fürstlichen Netto-Gehalt von geschätzten zehn Mio. Euro wenig realistisch. Wahrscheinlicher, dass sich Real und der AC in der Mitte der Erwartungen der Spanier und dem Umsetzbaren der Italiener treffen. Darüber hinaus wird der beste Klub des 20. Jahrhunderts früher oder später auch „Erbarmen“ mit dem Mittelfeldakteur haben. Denn erkannt hat Real Madrid schon längst, dass die Ehe mit Kaká nie eine glückliche war und auch keine glückliche mehr wird – leider.
Gemäß Informationen vom italienischen Sportblatt LA GAZZETTA DELLO SPORT habe sich Milan-Vize-Präsident Adriano Galliani nur einige Stunden nach der brisanten Aussage mit Kakás Beratern kurzgeschlossen, um die Rückkehr des Weltfußballers von 2007 endlich zu verwirklichen. REAL TOTAL bleibt am Ball!
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