Interview

Karanka: „Cheftrainer zu sein, wäre das Größte für mich“

Lange hat man nichts mehr von Aitor Karanka gehört. Nach dem Abgang José Mourinhos steht auch für seinen ehemaligen Assistenztrainer eine neue Etappe in dessen noch junger Trainer-Karriere an. In einem Interview mit dem spanischen Modemagazin DTLux berichtete der Spanier über die Zeit mit „the Special One“ und gab zu verstehen, dass er nun dazu bereit sei, ein eigenes Team zu führen.

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Aitor Karanka
Wo liegt die Zukunft des Aitor Karanka?

„Ich lernte Mourinho am besten kennen – ein Privileg“

MADRID. Immer wieder sprang Aitor Karanka für seinen portugiesischen Lehrer José Mourinho in die Bresche – stellte sich abermals anstelle von „the Special One“ auf Pressekonferenzen vor die fragenden Journalisten und erlangte somit schnell nationale wie internationale Bekanntheit. Keine Frage, für die Medien und die Außenwelt war Mourinho eine Person, die alles andere als ein angenehmer Gesprächspartner und nur schwer zu verstehen war. Nicht so für den Ex-Spieler der Merengues: „Ich war der, der die Person Mourinho am besten kennengelernt hat und es war ein Privileg, mit ihm zusammen zu arbeiten und ihn als Freund bezeichnen zu können.“

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Doch wie steht es um die Zukunft Karankas? Die von Mou liegt bekanntlich beim FC Chelsea. Noch steht der einstige Innenverteidiger bei Real Madrid drei weitere Jahre unter Vertrag, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er weiterhin als zweiter Übungsleiter der ersten Mannschaft fungieren wird, verschwindend gering. Neu-Trainer Carlo Ancelotti verkündete ja bereits, dass Paul Clement und Zinédine Zidane ihm assistieren werden. „Mourinho wollte, dass ich mit ihm zum FC Chelsea gehe“, stellte der Baske klar.

Doch der dreifache Champions-League-Sieger schlug das lukrative Angebot seines Freundes fürs Erste dankend aus – denn Karanka kennt nur noch ein großes Ziel: selbst eine Mannschaft leiten zu können. „Für mich wäre es das Größte, wenn ich meine erste Erfahrung als Cheftrainer machen könnte. Hoffentlich bin ich dann in meiner Trainerkarriere so erfolgreich, wie ich es als Spieler war.“ Dass der 39-Jährige als Chef-Trainer eine genauso gute Figur abgibt, wie auf den Innenseiten des Modemagazins DTLux, kann man ihm nur wünschen!

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