
Superopa in Málaga, Córdoba und Sevilla?
MADRID. Die Supercopa de España findet in dieser Saison wegen der Coronavirus-Pandemie offenbar nicht wie ursprünglich geplant in Saudi-Arabien, sondern im eigenen Land in Andalusien statt. Das berichtet die Tageszeitung EL PAÍS. Demnach soll das Endspiel am 17. Januar 2021 in Sevillas Estadio de la Cartuja steigen, während sich Málaga und Córdoba für die Austragung der Halbfinal-Partien am 13. und 14. Januar beworben haben. Eine endgültige Entscheidung möchte der spanische Fußballverband RFEF bis zum 17. Dezember treffen, da die Paarungen auch noch ausgelost werden müssen.
Ausgeschlossen sei aber auch nicht, dass letztlich alle Partien in Sevilla bestritten werden – nach aktuellem Stand aber ohne Zuschauer, wenngleich in Spanien bekanntlich an einer Fan-Rückkehr in die Stadien gearbeitet wird.
Saudi-Arabien soll Turnier mindestens auch 2023 austragen
Auch in Saudi-Arabien könnten Zuschauer den Partien bedingt durch COVID-19 sehr wahrscheinlich nicht beiwohnen. Eine dortige Supercopa-Austragung wäre daher wenig sinnvoll. Saudi-Arabien soll das Kurz-Turnier stattdessen auch 2023 und zudem möglicherweise sogar 2024 austragen. 2020 fand der Wettbewerb dort erstmals statt, nachdem sich die RFEF mit dem Wüstenstaat darauf geeinigt hatte, die nächsten drei Editionen dort stattfinden zu lassen. Die Iberer erhalten dafür 30 Millionen pro Austragung.
Teilnehmer an dem zur Saison 2019/20 reformierten Kurz-Turnier sind neben Meister Real Madrid der FC Barcelona als Tabellenzweiter der LaLiga-Saison 2019/20 sowie der Athletic Club aus Bilbao und Real Sociedad, die Pokal-Finalisten der vergangenen Saison, wobei deren Copa-Endspiel aber nach wie vor aussteht und im April steigen soll. 2020 gewannen die Königlichen die Supercopa. Im Halbfinale wurde der FC Valencia bezwungen (3:1), im Endspiel Stadtrivale Atlético (4:1 n. E.).
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