
Ramos in einer Grauzone und im Glück
MADRID. Der Spielertunnel ist wohl doch eine Grauzone. Die Regularien der UEFA besagen, dass sich ein sanktionierter Akteur nicht am Spielfeldrand aufhalten darf – Sergio Ramos tat es in der Schlussphase des Viertelfinal-Rückspiels gegen Juventus Turin (1:3). Aber nur auf den letzten Treppenstufen des Tunnelausgangs, nicht auf dem Rasen, weswegen die UEFA von einer Sperre des 32-Jährigen absieht.
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Wie es überhaupt dazu kommen konnte? Wie üblich geht ein gesperrter Spieler zwischen der 80. und 85. Minute von der Tribüne runter in die Spielerkabine, um die Kollegen dort zu empfangen. Doch statt die restliche Spielzeit auf einem TV-Bildschirm in der Kabine zu verfolgen, ließ sich Ramos von der Atmosphäre im Bernabéu anstecken. Überdies schien sich der spanische Heißsporn sogar noch ein Wortgefecht mit Juve-Trainer Massimiliano Allegri geliefert zu haben. Nichtsdestotrotz scheint Schiedsrichter Michael Oliver die beiden Vorfälle in seinem Schiedsrichterbericht nicht notiert zu haben.
Glück für Real Madrid!
Weil @SergioRamos sich nur auf den Treppenstufen, nicht direkt auf dem Rasen aufhielt wird er – trotz Wortgefechts mit Allegri – nicht im #UCL-Halbfinale gesperrt ? https://t.co/CglvbD5QPJ pic.twitter.com/RRbcvhsUF4— Nils Kern (@nilskern17) 13. April 2018
Nacho noch bis Ende April außen vor
Glück für Real Madrid! Nachdem Ramos aufgrund seiner dritten Gelben Karte am Mittwochabend zusehen musste, wird er im Halbfinale der Königsklasse gegen Bayern München wieder dabei sein. Sehr gute Nachrichten für Zinédine Zidane, da Nacho Fernández noch bis Ende April ausfallen wird und Ramos gegen Turin schmerzlich vermisst wurde.
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