
Kepa Arrizabalaga profitiert von Länderspielpause
MADRID. Der Ersatz des Langzeitverletzten ist nun auch erst einmal außen vor: Kepa Arrizabalaga muss bei Real Madrid auch nach dem Champions-League-Gruppenspiel am Mittwoch gegen Sporting Braga (3:0) noch kürzer treten. Wie eine Untersuchung am Donnerstag Medienberichten zufolge ergab, laboriert der 29-jährige Spanier an einem kleinen Riss im rechten Abduktor. Real selbst machte bislang keine Angaben, erst am Freitagmittag folgte die Bestätigung. Es handelt sich um eine Verletzung im langen Adduktor des rechten Oberschenkels, teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit.
Parte médico de Kepa.#RealMadrid
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) November 10, 2023
Zur ungefähren Ausfallzeit machte der Klub zwar wie üblich keine Angaben, es heißt jedoch, die Verletzung soll nicht so gravierend sein, erfordere jedoch eine Pause zwischen zwei und drei Wochen. Im besten Fall verpasst Arrizabalaga so womöglich nur eine weitere Partie. Real tritt am Samstag im Estadio Santiago Bernabéu zum 13. LaLiga-Spieltag gegen den FC Valencia an (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN), anschließend ruht der Vereinsfußball wegen der Nationalmannschaften mal wieder. Weiter geht es für Real folglich am 26. November auswärts gegen den FC Cádiz – mit Arrizabalaga? Wenn nicht, darf Andriy Lunin erneut ran – wohl auch bei den unmittelbar folgenden Duellen mit dem italienischen Meister SSC Neapel und dem FC Granada.
Andriy Lunin darf bei Real Madrid weiter ran
Der vom FC Chelsea ohne Kaufoption bis zum Saisonende ausgeliehene Keeper war gegen Braga eigentlich als Teil der Startelf vorgesehen, jedoch musste er seinen Teilnahme keine halbe Stunde vor dem Anpfiff absagen. Die Verletzung entstand offensichtlich während des Aufwärmens. Lunin sprang dafür ein, parierte bereits nach sechs Minuten einen Foulelfmeter und verhinderte auch kurz vor dem Abpfiff mit einer starken Parade ein Gegentor. So darf sich der Ukrainer, dessen Vertrag ausläuft und der gegen einen fitten Arrizabalaga sicherlich auch weiterhin keine Chance haben wird, gegen Valencia wieder beweisen. Er war schon an den ersten beiden LaLiga-Spieltagen im Einsatz gewesen.
Wann die eigentliche Nummer eins, Thibaut Courtois, zurückkehrt, lässt sich dagegen noch nicht seriös abschätzen. Der Belgier riss sich Mitte August das vordere linke Kreuzband. Bereits Mitte September formulierte er sein persönliches Saisonziel, er will dafür arbeiten, um „hoffentlich das eine oder andere Spiel am Ende der Saison“ zu absolvieren.
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