Interview

Klub-WM: „Herr der Ringe“-Star glaubt an Überraschung

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Ein jeder Profi-Fußball-Klub verfügt in den Reihen seiner Fans über das eine oder andere prominente Mitglied. Real Madrid hat Tennis-Star Rafael Nadal, Chelsea wird von Schauspieler Matt Damon unterstützt und Justin Timberlakes Herz schlägft für die „Red Devils“ aus Manchester. Auch der mögliche Finalgegner der Königlichen bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in Marokko (10. bis 20. Dezember), CA San Lorenzo de Almagro aus Argentinien, kann auf namhafte Unterstützung zählen: Neben Papst Franziskus ist der US-dänische Schauspieler Viggo Peter Mortensen, bekannt durch seine Rolle als „Aragorn“ in dem Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“, ein glühender Anhänger der „Cuervos“.

Wie der 56-Jährige im Interview mit der argentinischen Tageszeitung CLARÌN verriet, rechne er fest mit der Finalbegegnung Real gegen San Lorenzo und sieht seinen Verein im Duell mit den Königen von Europa keineswegs chancenlos: „Sie glauben, dass sie uns acht einschenken werden, aber wir werden gewinnen. Bis vor kurzem dachte ich, dass das unmöglich wäre, aber mittlerweile bin ich überzeugt davon. Jeder, der etwas vom Fußball versteht, mag denken, dass ich verrückt sei. Aber ich glaube, dass es viel schwieriger sein wird, ins Finale zu kommen als das Finale selbst zu gewinnen.“

Auf dem Papier sei das (potentielle) Duell der beiden Kontinentalmeister zwar eine klare Sache, Mortensen glaubt aber dennoch an eine Überraschung: „Im Moment herrscht ein deutlicher Unterschied, was das spielerische Niveau und den psychologischen Zustand beider Mannschaften angeht. Auch wenn die angeblichen Experten vom ‚Ciclón‘ (ein gängiger Spitzname von San Lorenzo; d. Red.) nichts erwarten, glaube ich, das berüchtigte Durchhaltevermögen und das außergewöhnliche Glück der Mannschaften von San Lorenzo kennend, dass uns ein Wunder bevorsteht. Wir haben keinen Druck und gute Spieler. Madrid hat uns nicht auf dem Radar. Umso besser!“ Das passende Rezept hat der US-Däne offensichtlich auch schon gefunden: Hinten sicher stehen und vorne soll es Klub-Eigengewächs Leandro Romagnoli richten. Mortensen: „Wenn wir gut verteidigen und die Madrilenen, vor allem Cristiano Ronaldo, in den ersten 20 Minuten im Angriff zur Frustration treiben, kann San Lorenzo aus einer guten Defensive heraus Impulse nach vorne setzen und unter Führung von ‚Pipi‘ Romagnoli nach vorne für Überraschungen sorgen.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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