
Mit und ohne Weltpokal: Real auf der eins
Die Königlichen besiegen Al-Hilal im Finale der Klub-Weltmeisterschaft mit 5:3 und sorgen damit gleich für drei königliche Rekorde. Angefangen mit dem Verein selbst: Real Madrid hatte die Rekordsieger-Position bereits inne – egal ob man nur die Klub-WM zählt, oder den früheren Weltpokal dazu nimmt. Mit nun acht interkontinentalen Titel bleibt der offiziell von der FIFA zum besten Verein des 20. Jahrhunderts gekürte Verein auf Platz eins. Die ärgsten Verfolger im Gesamt-Klassement stammen aus München und Mailand mit jeweils vier Titeln, wobei rein im Rahmen der Klub-WM der FC Barcelona der größte Verfolger mit drei Titeln ist. Aber auch hier ziehen die Blancos mit nun fünf Erfolgen davon bei dem FIFA-Turnier, das ab 2025 mit 32 Teams und nur noch alle vier Jahre ausgetragen werden soll.
Kroos baut Rekord vor Team-Kollegen aus
Auch Toni Kroos gehörte Platz eins schon, diesen musste er jedoch gegen einige Teamkollegen verteidigen. Während Kroos seine Klub-WM-Titel-Ausbeute von fünf auf sechs schraubte – fünf mit Real, einen mit Bayern – folgen auf Platz zwei: Nacho Fernández, Dani Carvajal, Karim Benzema und Luka Modrić mit jeweils fünf Titeln.
Ancelotti egalisiert Guardiola-Rekord
Einzig Carlo Ancelotti darf sich erst jetzt als Nummer eins bezeichnen – zumindest in Hinblick auf die Klub-WM. Denn bisher hatte „Carletto“ das Turnier „nur“ zwei Mal gewonnen (2007 mit Milan, 2014 mit Real), jetzt folgte Titel Nummer drei. Das war bisher erst einem Trainer gelungen: Pep Guardiola hatte den bisherigen Rekord inne dank der Erfolge in 2009, 2011 und 2013. Ärgster Verfolger der beiden Trainer-Ikonen: Zinédine Zidane, der irgendwann wieder trainieren wird und früher oder später auch zu einer dritten Amtszeit bei den Königlichen kommen dürfte…
The #ClubWC Trophy @MrAncelotti
— FIFA World Cup (@FIFAWorldCup) February 11, 2023

CAMPEONES!
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Zum Spieler des Turniers ausgezeichnet: Vinícius. Auf Platz zwei: Valverde. Und Al Hilals Vietto wurde Dritter.
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Nach Valverde packte auch Vinícius einen Doppelpack aus, so endete ein verrücktes Finale mit 5:3.
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Al Hilal war nicht unbedingt ein qualitativ ebenbürtiger Finalgegner, aber einer, der niemals aufgab. Dass den Saudis am Ende drei Tore gelangen, lag auch an den Fehlern in der königlichen Defensive, aber auch an der guten Einstellung von Al Hilal. Trotzdem: es reichte nicht. Endstand 5:3!
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2:1 stand es zur Halbzeit, aber 13 Minuten nach der Pause stand es schon wieder 4:1: Erst Benzema (54.), dann Valverde (58.).
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Ein Klassenunterschied? Zu Beginn ja. Doch nach Reals früher 2:0-Führung machte es Al Hilal doch noch etwas spannend: Moussa Marega gelang nach einem Konter der Anschlusstreffer zum 2:1 (26.).
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In der 18. Minute stand es schon 2:0: Federico Valverde traf und das schon zum zehnten Mal in dieser Saison – Carlo Ancelottis berühmte Wette ging damit auf und der Italiener muss seinen Trainerschein somit nicht zerreissen.
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Das 1:0 fiel schon nach 13 Minuten, als Vinícius der Schlusspunkt eines starken Angriffszugs der Blancos war.
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Luka Modric und Co. kontrollierten ihren Gegner von Anpfiff an.
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Auch Federico Valverde sprühte nur so vor Spielfreude und Laufbereitschaft.
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Mit dieser Elf sind die Merengues das Klub-WM-Finale angegangen: Lunin – Carvajal, Rüdiger, Alaba, Camavinga – Modrić, Tchouaméni, Kroos – Valverde, Benzema, Vinícius.
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An Real-Fans mangelt es im marokkanischen Rabat nicht.
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