
Kommt das erste offizielle Angebot aus München?
MADRID/MÜNCHEN. Kein Lächeln, kein Winken: James Rodríguez erschien am Montag mit ernster Miene beim obligatorischen Medizincheck vor der neuen Saison. Da sein Vertrag bei Real Madrid bis 2020 läuft und ihm noch immer kein offizielles Angebot eines anderen Klubs vorliegt, blieb ihm nichts anderes übrig, als die „Pretemporada“ mit den Königlichen einzuläuten. Ohne Rückennummer. Und in dem Wissen, dass sein Noch-Arbeitgeber in Daniel Ceballos bereits einen möglichen Nachfolger für ihn an der Angel hat.
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James bieten sich jetzt noch etwas mehr als eineinhalb Monate, um zu klären, wo er ab der kommenden Spielzeit sein Geld verdient. Manchester United, der FC Chelsea, der AC Mailand und Paris Saint-Germain scharren nach wie vor mit den Hufen, machen aber (noch) keine Anstalten, eine Offerte für den 25-Jährigen abzugeben. Diese könnte ausgerechnet von einem Verein kommen, den nur wenige auf dem Zettel gehabt hätten. Laut Javier Hernández Bonnet, dem Chefredakteur des kolumbianischen TV-Senders CARACOL, ist jetzt auch der FC Bayern in den Poker um den Linksfuß eingestiegen.
Erfolgreichste Real-Zeit unter Ancelotti
Demnach soll Carlo Ancelotti die Bosse des deutschen Rekordmeisters eindringlich darum gebeten zu haben, für James zu bieten. In den vergangenen Monaten war den Münchnern schon mehrfach Interesse an dem Torschützenkönig der WM 2014 nachgesagt worden. Ancelotti ist ein großer Verfechter des Spielmachers. Beide arbeiteten in der Saison 2014/15 an der Concha Espina zusammen. Für James war die Zeit unter dem Italiener zweifelsohne die erfolgreichste bei Real. Er bestritt damals 46 Spiele, wobei ihm 17 Tore und 18 Vorlagen gelangen. Erst unter Ancelottis Nachfolgern, Rafael Benítez und Zinédine Zidane, begann sein Abstieg.
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