Transfer

Kolumbien-Legende rät James zu Manchester United

Das Kapitel Real Madrid dürfte sich für James Rodríguez langsam aber sicher schließen. Der Kolumbianer spielt nach seiner Leih-Rückkehr vom FC Bayern München nur eine Nebenrolle bei den Königlichen. Kolumbien-Ikone Faustino Asprilla rät seinem Landsmann deshalb zu einem Wechsel und schlägt dafür auch schon einen bestimmten Top-Klub vor.

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James Rodríguez
Seine Rückkehr nach Madrid hat sich James anders vorgestellt – Foto: imago images / Alterphotos

„James braucht einen Coach, der ihn dringend haben will“

BOGOTÁ/MADRID. Die Tage von James Rodríguez bei Real Madrid scheinen sich sechs Jahre nach seiner Ankunft endgültig dem Ende zuzuneigen. Bei den Königlichen absolvierte der Kolumbianer bis zur Corona-Krise gerade einmal 13 Saisonspiele, das letzte Ligaspiel am 19. Oktober 2019 bei der 0:1-Pleite auf Mallorca. „James braucht einen Klub, bei dem der Coach dringend nach ihm gefragt hat und der ihn wirklich in seinem Team haben will“, riet nun Kolumbien-Legende Faustino Asprilla seinem Landsmann zu einem Wechsel im Sommer. “Er sollte keiner sein, der nur aus der Laune des Präsidenten heraus verpflichtet wird.”

„Er könnte sich dort problemlos integrieren“

Wie der 58-fache Nationalspieler im Gespräch mit dem kolumbianischen Radiosender BLURADIO weiter deutlich machte, könne James “mit seinem Talent überall spielen”. Der 50-Jährige, der mit dem AC Parma zweimal den UEFA Cup gewann, würde den Spielgestalter gerne bei einem bestimmten Klub sehen: “Manchester United wäre eine gute Adresse für ihn – sie haben schon länger keinen Titel mehr geholt und wollen ihr Team für die kommende Saison verstärken. Sie haben gute Spieler, wie beispielsweise Juan Mata, der einen ähnlichen Spielstil hat wie James. Obwohl Mata zwar ein wenig dynamischer und offensiver agiert, könnte sich James problemlos integrieren.” 

Mit einem Transfer zu den “Red Devils” wurde der 28-Jährige, dessen Vertrag in Madrid 2021 ausläuft, in der Vergangenheit schon öfter in Verbindung gebracht. Ob der Offensivspieler aber tatsächlich in der kommenden Saison im Old Trafford auflaufen könnte, gilt es – nicht zuletzt auch wegen der Corona-Krise – abzuwarten.

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Kommentare
Insgesamt ist der Kader zu aufgebläht. Was auch enorme Gehaltskosten mit sich bringt.
Insgesamt würden 18 Feldspieler plus zwei aus dem Nachwuchs reichen. Dazu ein Weltklasse Keeper und dazu ein Luca Zidane zb….

Wenn wir aus dem jetzigen Kader einen Jovic, James, Vasquez, Bale, Brahim, Nacho, Areola streichen würden, dann hätten wir über 100 Millionen mehr auf dem Konto, nach Ablauf des Geschäftsjahres. Sportlich würde es kaum einen Unterschied machen.

Nach dieser Saison muss der Umbruch und die Ausdünnung her.

Areola, Odriozola, Nacho, Marcelo, Modric, James, bale, Vasquez, Asensio,Benzema, Jovic, Mariano. Hier muss überall ein Abgang überprüft werden. Real braucht dringend frisches blut.
 
Diese Saison hätte folgender Kader gereicht:
Courtois
Zidane

Carvajal
Odriozola
Militao
Ramos
Javi Sanchez
Varane
Marcelo
Reguilon

Casemiro
Kroos
Isco
Modric
Valverde
Fidalgo

Benzema
Mariano
Hazard
Vinicius
Asensio
Rodrygo
 

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