Wird die Copa del Rey einen illegalen Sieger haben? Einen unerlaubten Finalisten hat sie schonmal, denn wie das spanische Wettbewerbskomitee am Mittwoch urteilte, setzte der FC Barcelona einen nicht erlaubten Spieler ein. Und das schon im Januar!
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Über drei Monate nach dem Einsatz von Nachwuchsspieler Chumi im Achtelfinalhinspiel gegen UD Levante (10. Januar 2019) fiel nun das Urteil: Der 20-jährige Juan Brandáriz Movilla, Chumis voller Name, hätte nicht spielen dürfen, da er zuvor mit Barcelonas zweiter Mannschaft eine Gelb-Sperre kassierte.
OFICIAL | La Jueza de Competición declara la alineación indebida de Chumi en el Levante – Barça de los octavos de la Copa del Rey
Pero no resulta posible imponer las consecuencias previstas en el Código Disciplinario de la RFEF porque la apelación se hizo fuera de tiempo pic.twitter.com/0Y3nYkD10K
— El Partidazo de COPE (@partidazocope) 17. April 2019
Konsequenzen droht den Katalanen jedoch keine, da der Einspruch Levantes angeblich zu spät eingereicht worden sei. Und das Turnier mittlerweile eh weiter gelaufen ist – am 25. Mai kämpfen Valencia und Barcelona in Sevilla um den Königspokal.
Levante selbst zeigte sich in einer Mitteilung „zufrieden“, dass man Recht gehabt hatte, und will nun „weitere Möglichkeiten zwecks Rechtsansprüchen und Konsequenzen“ prüfen.
Comunicado Oficial https://t.co/4gGqWTThOH
— Levante UD (@LevanteUD) 17. April 2019
Der spanische Double-Anwärter hat damit mit Glück nur ein „halbes Cheryshev-Gate“ – Real Madrid wurde 2015/16 noch vom Wettbewerb ausgeschlossen, da Denis Cheryshev nicht eingesetzt werden durfte, der Einspruch jedoch rechtzeitig erfolgte.
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