
Es ist eigentlich eine einfache (und natürlich sehr subjektive) Gleichung:
Ceballos > Ndombele
Ceballos > Van de Beek
Ceballos < Pogba
Im Falle, dass Paul Pogbas Transfer von Manchester United zu Real Madrid doch nicht zustande kommt, habe ich einen Vorschlag: Dani Ceballos das Vertrauen schenken!
Ob Zinédine Zidane diesmal auf meinen Rat hören wird, nachdem schon Marcos Llorente trotz Warnung abgegeben wurde? Natürlich unwahrscheinlich.
Auch Pogbas Transfer ist trotz gegenseitigen Interesses – das kann REAL TOTAL aus eigenen Quellen bestätigen – nicht sicher. Knackpunkt ist das Geld: 150 bis 180 Millionen Euro scheinen zu viel für das bereits mit 303 Millionen Euro belastete Konto der Königlichen zu sein. Ab dem 1. Juli sollen zwar weitere Verkäufe folgen, doch 400 Millionen rein zu holen? Da müsste schon sehr viel zusammen kommen, zumal Gareth Bale aktuell kaum noch einen Wert hat – Real will ihn nach REAL TOTAL-Informationen unbedingt abgeben, aber Interessenten finden sich noch keine.
Pogba will zu Real, und Zidane will seinen Landsmann. Wenn United aber weiter nicht runter gehen will, würde ich keine 50 bis 65 Millionen für Donny van de Beek (22, Ajax) ausgeben. Tanguy Dombelé (22, Lyon) steht vor einem Wechsel nach Tottenham, und um Christian Eriksen (27, Tottenham) ist es ruhig geworden, zumal er im Saisonfinale mit den „Spurs“ enttäuschte. Keiner der Drei wäre mein Plan B – Dani Ceballos zeigt dagegen, dass auch er die Rolle als „Box-to-Box-Player“ ausfüllen, Zidanes neues und möglicherweise schnelleres, direktes System umsetzen kann. Bringt dazu Hingabe und Einsatz mit, kennt Verein, Sprache, Mitspieler.
„Ich will nicht verkauft werden“, zeigte sich der 22-Jährige bereits nach dem Einzug ins U21-EM-Finale kämpferisch. Er glaubt „daran, dass die nächste Saison meine beste wird.“ Dabei wollte er vor einem Jahr noch aufgeben: „Wenn Zidane noch da wäre, hätte ich mit Sicherheit einen Abgang angestrebt“, sagte er rückblickend auf den Sommer 2018.
Damals kam der Franzose dem Spanier zuvor, trat zurück, nun das Comeback. Nur in drei der elf Spiele unter „Zizou“ durfte der Andalusier mitwirken, wurde fünf Mal sogar aus dem Kader sortiert. „Das muss er erklären. Weil er es war, der mir keine Gelegenheiten gab“, berichtete Ceballos im September, als er in seiner Debüt-Saison in Madrid 2017/18 nur in 22 von 62 möglichen Partien zum Einsatz kam. Eine Besserung ist daher leider kaum in Sicht, und so droht Ceballos ein ehrliches Gespräch mit Zidane, welcher bereits Llorente gestand, nicht auf ihn zu setzen.
Ein Fehler, der unausweichlich scheint. Meine Priorität wäre Löcherstopfer Pogba als fehlendes Puzzlestück, doch statt anderweitig noch mehr Geld zu verbrennen, würde ich als Alternative auf Ceballos setzen. Ob Zidane diesmal kühlen Kopf bewahrt? Wer weiß, stünde Ceballos nicht bei Real unter Vertrag, würde Spaniens bester U21-Kicker bestimmt als Pogba-Alternative gehandelt werden…
[advert]
Community-Beiträge