Historie

Kopfstoß im WM-Finale 2006 gegen Materazzi: Zidane „nicht stolz“

809

Seine Karriere: ein Bilderbuch. Sein Abgang: unwürdig. Mit einem Kopfstoß im WM-Finale 2006 gegen Italiens Marco Materazzi trat der legendäre Zinédine Zidane als aktiver Fußballer ab. Jetzt, elf Jahre später, sprach er in einer Dokumentation von TELEFOOT über die Tätlichkeit im Berliner Olympiastadion, zu der er sich hatte hinreißen lassen.

[advert]

„Ich fühle mich nicht stolz. Ich bin nicht stolz darauf und entschuldigte mich bei allen jungen Leuten, allen Trainern und allen Freiwilligen, die den Fußball zu etwas anderem machen. Aber es ist ein Teil meiner Karriere, meines Lebens. Es ist nichts Angenehmes, man muss es akzeptieren und verdauen“, sagte der 45-jährige Franzose.

Folge REAL TOTAL auch auf FacebookTwitterGoogle+ und Instagram

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes
von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ich finde es bis heute schade, dass seine aktive Laufbahn so endete, und hätte mir gewünscht, dass er als zweifacher Weltmeister abgetreten wäre. Nur wegen diesem Materazzi-Vogel und seiner dreckigen Provokation hat das nicht geklappt.

Das ging mir damals auch ziemlich nah. Unglaublich tragischer Moment. Der wohl eleganteste Fußballer hat Frankreich fast ein zweites Mal im Alleingang zur Weltmeisterschaft gebracht und nur er selbst konnte das auch wieder verhindern (ok, vielleicht bisschen pathetisch). Was der wohl für eine Last auf den Schultern hatte.
 

Verwandte Artikel

Von Özil bis Vinícius: Real Madrids Assist-Könige

Den Top-Torjägern im Spitzenfußball winken Glanz und Ruhm, während die Vorbereiter oft...

„Ein Mann des Klubs“ – Del Bosques leiser Abschied und lautes Vermächtnis

Er war Spieler, Jugendtrainer, Koordinator, Chefcoach – und Symbolfigur einer Ära. Vicente...

El Clásico: Statistiken und Historisches

El Clásico ist zurück! Am Sonntag (16:15 Uhr) begegnen sich Real Madrid...

Als Henry die „Galácticos“-Ära und Pérez-Amtszeit beendete: Böse Erinnerungen an Arsenal

Endlich ein Champions-League-Viertelfinale, in dem es nicht gegen Manchester City, Chelsea, den...