
Sarri über Kovačić: „Verbleib würde mir sehr gefallen“
LONDON. Was wird aus Mateo Kovačić? Seitdem die FIFA den FC Chelsea im Februar wegen Verstößen bei Verpflichtungen minderjähriger Spieler mit einer Transfersperre für Mitte 2019 und Anfang 2020 abgestraft hat, ist grundsätzlich klar: Der verliehene Kroate muss nach dem Ablauf der Saison vorerst zurück zu Real Madrid – zumal die „Blues“ von den Königlichen ohnehin keine Kaufoption erhalten hatten.
Maurizio Sarri, Trainer der Londoner, gibt den 24-Jährigen trotz aller Hindernisse jedoch nicht so schnell auf. „Ich weiß, dass Kovačić nur ausgeliehen ist. Aber ich will es versuchen. Mir würde es sehr gefallen, wenn er bei uns bleibt. Meiner Meinung nach kann Kovačić ein großartiger Mittelfeldspieler werden“, sagte der Italiener, der ihn aber nicht zu seinen unumstrittenen Stammspielern zählt (2501 von 4590 Einsatzminuten), zu SKY SPORTS.
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Protest nach Transfersperre: Chelsea erwartet Urteil
Chelsea hat bei der FIFA eine Beschwerde gegen die Transfersperre eingereicht. Am Donnerstag wird die Reaktion des Weltverbands erwartet. Sollte sie tatsächlich zugunsten des Premier-League-Klubs ausfallen, müsste dieser mit Real wegen Kovačić neu verhandeln. Nach Informationen von EL CONFIDENCIAL seien die Madrilenen bei einer Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro bereit, ein gemeinsames Geschäft einzugehen.
Zu Kovačićs inzwischen mehr als offener Zukunft wollte sich sein Berater Nikky Vuksan gegenüber REAL TOTAL nicht äußern. Der Spieler selbst teilte bereits mit, er könne sich „vorstellen, hier zu bleiben“.
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