
Kroos ist hoffentlich nur der Anfang
Bien hecho, Real Madrid. Gut gemacht! Nicht nur der für königliche Verhältnisse ereignisarme Transfersommer 2016 zeigt: An der Concha Espina hat man offensichtlich endlich Kontinuität und einen auf die Jahre wettbewerbsfähigen und gut gemischten Kader gefunden. Die Vertragsverlängerung von Toni Kroos zeigt das, dürfte aber nur der Anfang sein. Der Nächste, bitte!
Seit Wochen heißt es, Florentino Pérez und Co. haben vor, speziell ihre wichtigsten Leistungsträger noch länger zu binden und die immer weiter steigenden Einnahmen lieber in bessere Gehälter als neue Spieler zu investieren: Luka Modrić (Vertrag läuft noch bis 2018), Gareth Bale (2019) und natürlich auch Cristiano Ronaldo (2018) sollen auf Kroos, welcher angeblich von Manchester City heiß umworben wurde, folgen. Darüber hinaus sollen bald auch Dani Carvajal, Pepe und Lucas Vázquez dran sein, doch hier hat man es noch nicht so eilig. Gut möglich, dass dieses Umdenken auch ein Verdienst von Zinédine Zidane ist, welcher nicht nur Reals Präsidenten gut „im Griff“ zu haben scheint.
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Vorbei die Zeiten der Transfer-Dramen
Wir bei REAL TOTAL können all das nur gut heißen. Klar: Aufgrund der Transfersperre sind den Blancos die nächsten zwei Wechselperioden die Hände gebunden und auf dem Markt wird es immer schwieriger, absolute Top-Stars wie noch vor zehn Jahren loszueisen. Egal. Endlich hält man mal an den eigenen Spielern fest ohne nach einem Champions-League-Triumph (wie noch 2014) den Kader auf Links zu drehen. Und statt nur Unsummen für Ronaldo und Ramos, also die zwei Gesichter von Madrid, auszugeben (Ramos war 2015 dran) erhalten nun auch mal „Anti-Stars“ das Luxus-Füßeküssen-Wertschätzungsprogramm – der nie verletzte Kroos und der geniale Modrić beispielsweise. Reals kongeniales Mittelfeld-Duo sorgt aktiv nicht für 100 Tore und möglicherweise auch nicht für 100.000 verkaufte Trikots pro Saison, ohne „Krodri?“ wären die Erfolge der jüngeren Vergangenheit aber auch kaum denkbar gewesen.
Robinho, Robben, Huntelaar und andere Niederländer, Kaká, Owen, Özil, Di María … was gab es in der letzten Dekade nicht für heiß diskutierte Transfers? All das scheint genauso zu Reals Vergangenheit zu gehören wie der kürzlich auf Null gesunkene Nettoschulden-Berg. Neue Zeiten bei Real Madrid – mit zwei CL-Siegen in den vergangenen drei Jahren könnten diese kaum besser beginnen. Kroos’ Verlängerung? Well done! Doch nun muss der Verein dran bleiben: Next one!
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