
Kubo kommt unter Emery kaum zum Zug
VILLARREAL/GETAFE. Unai Emery und von Real Madrid verliehene Akteure: Das will in letzter Zeit irgendwie nicht wirklich funktionieren. Nachdem Daniel Ceballos in der vergangenen Saison beim FC Arsenal unglücklich unter dem spanische Trainer war, hat beim FC Villarreal nun Takefusa Kubo kein leichtes Leben mit ihm.
Der 19-jährige Japaner kommt bei dem „Gelben U-Boot“ zwar auf 19 Einsätze (ein Tor, drei Vorlagen), jedoch stand er dabei bloß siebenmal in der ersten Elf. Fünfmal wirkte er in der Europa League von Anfang an, lediglich zweimal in der Primera División. Mit seinen 687 Spielminuten bestritt Kubo bislang nur 20 Prozent der Gesamtspielzeit. Suboptimal für einen Youngster, der sich weiterentwickeln möchte, um alsbald bei den Königlichen durchzustarten.
Getafe signalisiert Interesse
So wie Ceballos vor exakt einem Jahr – am Ende blieb er wegen Emerys Arsenal-Entlassung doch in London – beschäftigt sich daher jetzt auch der für das Spieljahr 2019/20 an LaLiga-Absteiger RCD Mallorca abgegebene Kubo offenbar damit, die Leihe vorzeitig abzubrechen. Das hat Ángel Torres, der Präsident des FC Getafe, der an den Diensten des Offensiv-Allrounders interessiert ist, verraten. „Kubo will nach Getafe kommen“, sagte der Vereinschef dem Radiosender ONDA CERO. Genauso wie bei der Personalie Carles Aleñá, 22 Jahre alter Mittelfeldspieler vom FC Barcelona, werde man sich seitens des Klubs von vor den Toren Madrids aber „nicht verrückt machen“.
Der Linksfuß könnte die Saison dann beispielsweise bei Getafe zu Ende spielen, dort dann möglicherweise für zwölf weitere Monate bleiben. Nach Angaben der Sportzeitung AS würde Emery, der bei Kubo in vielen Aspekten noch Luft nach oben sieht, einem Abbruch der Leihe zustimmen. Dass sie planmäßig zu Ende gebracht wird, ist derzeit jedoch nicht ausgeschlossen. Der Winter-Transfermarkt öffnet am 4. Januar und endet am 1. Februar.
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